Letzte Novembersonntagstour emissionsfrei entlang der Drau und der Mislinja nach Slovenj Gradec zu den neuesten Ausstellungen in der KGLU l Koroška galerija likovnih umetnosti #
Zwei Tage nach der Vernissage von Katja Felle: Skrito/Caché am 24. 11. 2023 #
Start am Sonntagvormittag auf der neuen Lavamünder Lavantpromenade, die vor einigen Wochen bereits dem ersten Hochwasser bravourös standgehalten hat
Die Multererkühe genießen die Novembersonne, daher ist Radfahren bei Temperaturen knapp über 0 Grad, gut ausgestattet, auch noch angenehm
Treibholzreste, verkeilt am Lavamünder Drauflos(s) erinnern an das Hochwasser Anfang November
Am Drauradweg vor Dravograd
Dravograjsko jezero
Hochwasserspuren an der Drava in Dravograd
Auch die Meža/Mieß hat sehr viel Material aufgeschüttet
Madame Jesen grüßt noch auf dem Štrekna-Radweg in Gmajna, bevor sie wieder zur Winterlady wird
Die Sanierung der beschädigten Streckenteile durch die Huda Luknja soll (bei guten Wetterverhältnissen) bis Frühjahr 2024 erfolgen, so dass wir vor dem Sommer die neue Strecke bis nach Velenje sorglos fahren können!
Huda Luknja
Good morning Slovenj Gradec!
Emissionsfei angekommen und eingeparkt
Zeit für die neue Ausstellung KATJA FELLE: SKRITO/CACHÉ
Katja Felle (geb. 1988) lebt und arbeitet in Paris und Slovenj Gradec. Sie hat in vielen Galerien im In- und Ausland ausgestellt. Ihre Werke sind Teil wichtiger Sammlungen zeitgenössischer Kunst: BTC dd, Ljubljana; DIVA Station, digitales Videoarchiv, SCCA-Ljubljana; Imago Mundi, Sammlung Luciano Benetton; KGLU, Slovenj Gradec; Stadtgalerie, Nova Gorica; Kunstsammlung Riko, Ljubljana; Zentralmuseum für Textilkunst, Łódź, Polen; Eur’Art, Versailles, Frankreich.
Bilder von der Vernissage am Freitag, dem 24. November 2023
Katja Felle mit Gästen bei der Vernissage, links im Bild Uros Zavodnik
Die Ausstellung „ Hidden/Caché “ zeigt Katja Felles neueste Gemälde auf Leinwand, Wandteppichen und Aquarellen. In ihren Werken finden sich oft Motive und Symbole wieder, die wir von den verschiedenen Bildschirmen kennen, die wir täglich betrachten. Die Absicht der Künstlerin besteht jedoch nicht nur darin, Bilder von Bildschirmen zu wiederholen und zu reproduzieren, sondern vor allem auf die Vielzahl verschlüsselter Fakten im Hintergrund aufmerksam zu machen, die nur der menschliche Geist entschlüsseln kann.
In der Ausstellung präsentiert sie auch eine Reihe von Aquarellen „ Out Of The Blue “, die Text auf blauem Hintergrund zeigen, der aus Textnachrichten stammt, die sie mit einer Freundin ausgetauscht hat. Die Botschaften beschreiben eine kurze und flüchtige Liebesbeziehung und sind zugleich nur ein kompositorischer Rahmen für ein abstraktes Gemälde.
Katja Felle: Skrito/Caché
24. 11. 2023 – 04. 02. 2024
SELECTED ARTWORKS FROM THE PERMANENT COLLECTION
>> On view from 10 October until 4 December 2023
Der akademische Maler Štefan Planinc ( 1925–2017) bestieg während seines Schaffens ab den frühen 1960er Jahren den Thron der fantastischen und surrealistischen Malerei in Slowenien. Als visueller Geschichtenerzähler mit unaufhörlichem Ausdrucksdrang schuf er ein nahezu grenzenloses künstlerisches Oeuvre aus großen, mittleren und kleinen Gemälden, ergänzt durch ein umfangreiches Korpus an Zeichnungen in verschiedenen Techniken. Seit 2005 wird eine repräsentative Auswahl seiner Schenkung, bestehend aus 133 Leinwandgemälden, 274 Arbeiten auf Papier und 198 Original-Buchillustrationen, insgesamt 605 Kunstwerke, im Museum für moderne und zeitgenössische Kunst Koroška in Slovenj Gradec aufbewahrt. Die aktuelle Präsentation ausgewählter Werke konzentriert sich auf großformatige Gemälde aus den 1980er Jahren.
Štefan Planinc – „Mountain of my dreams“
Štefan Planinc – „Nashorn“
Štefan Planinc – “ ___________ Carpets“
Die Kunst von Pino Poggi (1939) ist von politischem Aktivismus und sozialem Engagement geprägt und dient auch als Mittel, seine politische Haltung und seine Sorge um aktuelle gesellschaftliche Ereignisse zu demonstrieren. Er nannte es Arte Utile und umfasste den AU-Prozess, die AU-Umgebung, das AU-Alphabet und die AU-Künstlerbücher. Darüber hinaus kreiert Pino Poggi auch Performances, Skulpturen und Poesie. Ausgehend von den Ideen modernistischer Avantgarde-Bewegungen Mitte der 1960er Jahre, als es schien, dass Kunst das politische Geschehen in der Gesellschaft aktiv beeinflussen könnte, entwickelte Pino Poggi das Konzept der Arte Utile und damit den AU-Prozess (Arte Utile). Der AU-Prozess bestand aus vier Phasen: 1. Einleitung; 2. Soziale Entwicklung; 3. Konfrontation, Analyse. In der vierten und letzten Phase, Metamorphose genannt, wurden diese AU-Blätter geschnitten und in speziellen Kisten aufbewahrt. Dies ist das Endergebnis des AU-Prozesses, das auch in einem Museum oder einer Galerie ausgestellt werden kann. Der AU-Prozess ist das Gegenstück zur konventionellen Kunst, die präsentiert und abbildet. Pino Poggi distanziert sich, wie einige vor ihm, davon in dem Maße, dass er sich vom Künstler zum Utilitaristen neu definiert.
Das Leben von Jože Tisnikar (1928–1998) endete 1998 mit einem tragischen Autounfall, genau zu der Zeit, als er mit einer großen Retrospektive zu seinem siebzigsten Geburtstag im Museum für moderne und zeitgenössische Kunst den größten Triumph seiner künstlerischen Leistung feierte in Slovenj Gradec. Seine einzigartige, unvergleichliche und unbeschreibliche künstlerische Geschichte einer bitteren Suche nach den tiefgreifenden Wahrheiten der menschlichen Existenz bleibt eine endlose Inspirationsquelle für die Konzeption neuer Projekte, die sich auf eine der Kernsammlungen des Museums mit dem Titel „HOMMAGE AN TISNIKAR“ konzentrieren. , gegründet von der Kunsthistorikerin und damaligen Direktorin des Museums für moderne und zeitgenössische Kunst Koroška Milena Zlatar. In Erinnerung an den großen Maler vereint die Sammlung Werke slowenischer und ausländischer Künstler mit einer ähnlichen künstlerischen Poetik. Die aktuelle Präsentation umfasst neben ausgewählten Werken von Tisnikar Gemälde, Drucke, Fotografien und Skulpturen von Valentin Oman, Hermann Falke, Tina Dobrajc, Natalija Šeruga Golob, Vladimir Veličković, Herman Pivk, Tihomir Pinter, Metod Frlic und Mirsad Begić .
Tina Dobrajc – „David Bowie I love you since I was six“ (2020)