Blumen für Salterio Fandango mit Franziska Fleischanderl und dem Streichquartett Sonare beim St. Pauler Kultursommer

Ein barockes Salterio und ein klassisches Streichquartett boten ein Momentum Musica der Sonderklasse beim St. Pauler Kultursommer #
Der Zauber des barocken Salterios
Eine verborgene Klangwelt wird wiederentdeckt & neu belebt
Dr. Franziska Fleischanderl, Musikerin & Forscherin, widmet ihre berufliche Karriere einer fast verloren geglaubten Facette der Barockmusik. Einfühlsam erweckt sie die Klänge des barocken Salterios wieder zum Leben. Sie entdeckt Spieltechniken, Manuskripte und Noten aus alter Zeit und führt uns mit ihrer Kunst auf eine Zeitreise.
Den Zauber im Klang des Salterios wieder erlebbar zu machen – das ist meine Leidenschaft.
http://salterio.at

Konzerterlebnis im Konvikt – Festsaal
Begrüßung der Künstlerin durch Siegi Hoffmann
Franziska Fleischanderl hörte im Alter von vier Jahren zum ersten Mal den Klang eines Hackbretts und verliebte sich sofort in dessen klaren, ätherischen Klang.
Franziska Fleischanderl stellt sich und ihre große Liebe das Salterio vor
Getting ready zum letzten Konzert vor der Babypause
Salterio (italienisch und spanisch) war hauptsächlich im 18. Jahrhundert eine in Italien und Spanien verbreitete Kastenzither, deren Saiten entweder gezupft (Psalterium) oder geschlagen wurden (Hackbrett).
https://de.wikipedia.org/wiki/Salterio
Franziska Fleischanderl beim St. Pauler Kultursommer im Lavanttal mit dem
Streichquartett Sonare Linz
Peter Gillmayr — 1. Violine
Kathrin Lenzenweger — 2. Violine
Christoph Lenz — Viola
Judith Bik — Violoncello
Die MusikerInnen des Streichquartetts Sonare, Stimmführer des Orchesters Sonare Linz, sind u.a. Mitglieder der Österreichischen Salonisten, Lehrer im OÖ. Landesmusikschulwerk sowie Kammer- und OrchestermusikerInnen. Ihr Repertoire reicht von Barock, Klassik, Romantik, Jazz bis zu zeitgenössischer Musik.
Das Ensemble wird besonders für seine musikdramaturgischen Konzepte geschätzt, die einzigartige und viel bejubelte Wort-Tonprojekte hervorgebracht haben.
Antonio Vivaldi, arr. Evelyn Klaunzer – La Folla
Nach Abschluss zweier Masterstudien in Linz und Basel (Hackbrett & Zeitgenössische Kammermusik) brachte der von Andrea Marcon vermittelte Kauf eines historischen Hackbretts vom Jahr 1725 (Michele Barbi, Rom), Salterio genannt, einen markanten Wendepunkt in ihrem beruflichen Schaffen.
Sie begann jahrelange Forschungen in Italien, welche zu Tage brachten, dass das Salterio keineswegs ein exotisches Randinstrument der Barockzeit war. Es folgten weitere Studien an der Schola Cantorum Basiliensis sowie ein Doktorat an der Universität Leiden (Promotion 2021).
Es ist Franziska Fleischanderl ein großes Anliegen, ihr Wissen sofort in ihren Konzertprogrammen anzuwenden. Sie ist weltweit die erste Musikerin, die das barocke Salterio in all seinen historischen Spieltechniken – dem battuto-Spiel mit den Hämmerchen, dem Finger-Pizzicato und dem Plektren-Pizzicato – wieder erklingen lässt und damit den immensen Klangreichtum dieses wunderbaren Saiteninstruments wieder freisetzt. 

Franziska FLEISCHANDERL

Salterio Fandango – Das Wilde in der Musik des Südens
Standing ovations and flowers and more …
St. Pauler Kultursommer