»Halleluja: So geht Musical (…) Regisseurin Andrea Schwalbach erzählt die vergnügliche Geschichte sehr unterhaltsam mit viel Humor, Herz und exaktem Timing. (…) Das Kärntner Sinfonieorchester unter der jungen Dirigentin Hannah Eisendle, die zum Finale am Pult sogar als Papst auftritt, sorgt für den richtigen Drive und den fetzigen Swing. (…) Was die Show zudem auch auf ein hohes Level hebt, sind neben den Choreographien von Kati Farkas, die vom gesamten Ensemble hinreißend getanzt werden, auch die herausragenden Protagonisten.«
– Helmut Christian, Kleine Zeitung 14.12.2024 (Foto (c) Arnold Pöschl)
Die Weihnachtslichter sind verschwunden und der Fasching zieht ein in Klagenfurt
„Sister Act“ in Klagenfurt schon Wochen vor der Premiere ausverkauft
Einen tollen Rekordbesuch verzeichnete am Samstag, dem 29. Dezember 2001 der Sängerball des MGV und Gemischten Chores „Heimatklang“ Bach im Gasthaus Motschulablick in Neuhaus. Die vielen Gäste waren restlos begeistert vom Showprogramm der Bacher SängerInnen unter der Leitung von Siegi Hoffmann. Unter dem Motto Mystica gab es Kostproben aus „Sister Act“ und humorvolle Sängerballchoräle des MGV.
Klagenfurt am 17. Jänner 2025
Ein Abend im Stadttheater
Sister Act
Musical in zwei Akten / Musik von Alan Menken / Gesangstexte von Glenn Slater / Buch von Cheri Steinkellner und Bill Steinkellner / Zusätzliches Material (Buch) von Douglas Carter Beane nach dem Touchstone Pictures Film (Drehbuch: Joseph Howard) / Buch-Übersetzung: Werner Sobotka und Michaela Ronzoni / In deutscher Sprache (Dialoge) und englischer Sprache (Gesang) mit deutschen Übertiteln
Standing Ovations und ohrenbetäubende Jubelstürme nach der wonderful performance of „Sister Act“
Es ist ein unvergessener Höhepunkt der amerikanischen Komödie: Whoopie Goldberg muss sich als abgehalfterte Showsängerin auf der Flucht vor Gangstern in einem Kloster verstecken. Zu ihrer eigenen Überraschung wie der der gestrengen Mutter Oberin bringt sie durch die Musik spirituellen Schwung in den verknöcherten Konvent.
2006 wurde der Stoff durch die Autor*innen Bill und Cheri Steinkellner sowie den Komponisten Alan Menken für die Musicalbühne bearbeitet. Menken hatte zuvor bereits die Musik zu den Disneyfilmen Arielle, die Meerjungfrau, Die Schöne und das Biest und Pocahontas sowie das Musical Der kleine Horrorladen geschrieben. Aus urheberrechtlichen Gründen durfte er die Hits aus dem Film nicht verwenden, sondern musste neue Shownummern schreiben, deren mitreißende Melodien denen des Films in nichts nachstehen – eine Aufgabe, die er mit Bravour meisterte. 2011 wurde überdies für die Produktion des Musicals am Ronacher eine große Orchesterfassung mit zusätzlichem Streicherapparat erstellt, die nun auch in Klagenfurt zur Aufführung gelangen wird.
In Szene gesetzt wird der rasante Aufstieg aus der Verbrecherhölle in den Gesangshimmel von Andrea Schwalbach, die in der Spielzeit 2022/2023 mit einer spritzigen Inszenierung des Vetters aus Dingsda ihren Klagenfurter Einstand gefeiert hat und im großen Show-Musical ebenso zu Hause ist wie in der Operette.
Der Hype um die Filmkomödie „Sister Act“ aus den frühen 90er Jahren bricht nicht ab. 2006 wurde aus dem Stoff ein Musical erarbeitet, welches das Stadttheater Klagenfurt nun auf seinen Spielplan setzt. Und dieses Musical sorgt für neue Rekorde: Alle Vorstellungen waren bereits einen Monat vor der Premiere am Donnerstag restlos ausverkauft.
Schon vor der Premiere waren alle Vorstellungen des Musicals „Sister Act“ im Stadttheater Klagenfurt restlos ausverkauft, das Premierenpublikum war vor Begeisterung kaum zu halten. Mitreißende Musik sorgte für Standing Ovations und Jubelrufe.
„Das Stück ist eine Glückspille“, schwärmt Regisseurin Andrea Schwalbach. Und für die Klagenfurter Produktion von „Sister Act“, die heute Premiere feiert, gilt das in mehrfacher Hinsicht: Das schwungvolle Musical ist seit Wochen – und damit schon lange vor der Premiere – bis auf einzelne Stehplatzkarten ausverkauft. Das liege nicht nur daran, dass der Film so populär ist: „In der letzten Saison hat das Musical ,La Cage´ voll eingeschlagen, viele haben keine Karten mehr bekommen. Deshalb haben die Menschen jetzt sicherheitshalber früher gekauft“, ist Aron Stiehl überzeugt. Und der Stadttheater-Intendant fügt hinzu: „Wir schwimmen gerade auf einer Welle der Zuneigung“, so waren etwa die „Tosca“ und „Meisterklasse“ gegen Schluss hin immer voll und für die nächsten KSO-Konzerte gibt es keine Karten mehr. Das spiegelt sich auch in den Abozahlen, die letzte Saison um acht Prozent und aktuell um fünf Prozent (auf 3476 Abos) gestiegen sind.
Bald nach der offiziellen Eröffnung ertönten gregorianische Männerchorstimmen aus allen Richtungen des Saales und kerzentragende wohlgenährte Mönche sangen vom Sängerball in Neuhausibus. Dabei wandelten sie durch den mit Laternen aus der Ideenwerkstatt Urban-Keuschnig/Weiß geschmückten Saal.
Damit wurden auch die Sisters auf die Bühne geleitet, die unter der Leitung der bärtigen Schwester Oberin Siegi Hoffmann die Songs aus dem Whoopi Goldberg-Film „Sister Act“ zum besten gaben und Draufgabe um Draufgabe geben mußten.
Der Männerchor präsentierte den Welthit „The Rose“:
„Some say love it is a river, that drowns the tender reed. some say love it is a razor, that leaves your soul to bleed…“
und verteilte anschließend rote Rosen im Saal.
Die „Heimatklang“-Sisters waren auch Thema eines Schätzspieles, an dem sich zahlreiche Gäste beteiligten. Eine der Fragen bezog sich auf das Durchschnittsalter der Sängerinnen des „Heimatklang“ Bach. Hätten Sie es gewußt?
Die Antwort finden Sie am Ende des Berichtes über unseren Kärntnerabend „Mei liabste Weis“ auf meiner „alten“ Homepage über das Jahr 2001, wo auch die Originalberichte über unseren Sängerball 2001 und viele weitere Sängerbälle zu finden sind.
„Heimatklangibu uuus! Sängerball is in Neuhausibus! Per gaudie musici, männerchoribu us complex, mu usicantus cantus ca aantus, quod impotens et incompetens sexi apparat crampus. Pudlachus, et Bachus, Leiflingus, Schwabeckum et Neuhausibus, Lavamündum et St. Paulibus, Ettendorfii. Heimatklangibus …“
»Halleluja: So geht Musical (…) Regisseurin Andrea Schwalbach erzählt die vergnügliche Geschichte sehr unterhaltsam mit viel Humor, Herz und exaktem Timing. (…) Das Kärntner Sinfonieorchester unter der jungen Dirigentin Hannah Eisendle, die zum Finale am Pult sogar als Papst auftritt, sorgt für den richtigen Drive und den fetzigen Swing. (…) Was die Show zudem auch auf ein hohes Level hebt, sind neben den Choreographien von Kati Farkas, die vom gesamten Ensemble hinreißend getanzt werden, auch die herausragenden Protagonisten.«