Mit der Koralmbahn (1) zu Picasso & Warhol, zum Lendhafenknistern und zum Beerenpunsch unterm Lindwurm
Zum Jubiläum ein Jahr Koralmbahn Sonntagsreise von der Haltestelle Wiederndorf-Aich nach Klagenfurt zu den Ausstellungen im Kärnten Museum und zu den Adventlichtern am Lendhafen und am Neuen Platz #
I’m sittin‘ in the railway station
Got a ticket for my destinationAnd every stop is neatly planned
For a poet and a one-man band
Blick auf die Bahnhofstraße in Klagenfurt
Kärnten.Museum revisited zwei Jahre nach der Wiedereröffnung:
Unter dem Titel Picasso • Warhol • Baselitz präsentiert das kärnten.museum eine Auswahl an Werken der Heidi Horten Collection in Wien. In der Ausstellung werden Gemälde, Skulpturen und kunsthandwerkliche Arbeiten von der klassischen Moderne bis zur zeitgenössischen Kunst gezeigt. Die Werke wurden über Jahrzehnte von Heidi Goëss-Horten (1941–2022), die in Kärnten auch dank ihres Engagements für den Tierschutz und den Klagenfurter Eishockeyverein KAC bekannt ist, gesammelt. Ergänzt wird die Schau durch Fotografien und persönliche Gegenstände, die einen Einblick in das Lebensumfeld der Sammlerin geben.
Mimmo Paladino, Architettura (Cavallo), 2005
Claude Lalannes Grand Lapin de Victoire holt den Frühling ins Haus und versinnbildlicht die Strahlkraft eines jungen Museums. Seine aufrechte Haltung, die Vermenschlichung durch Wanderstock und Halskrause sowie eine hohe handwerkliche Qualität kennzeichnen das Tier. Dahinter Alex Katz: „Wading“
Andy Warhol, Mickey Mouse
Andy Warhol, Female Head with red Pomegranate, 1960
Das Spektrum an Werken, die im kärnten.museum zum ersten Mal präsentiert werden, reicht von Pablo Picasso, einem der einflussreichsten Künstler des 20. Jahrhunderts, über den US-amerikanischen Pop-Art-Künstler Andy Warhol, bekannt für seine Porträts der Superstars, bis zu Erwin Wurm, der zu den erfolgreichsten österreichischen Künstlern der Gegenwart zählt und für seine ungewöhnlichen, oft surrealistischen Darstellungen des täglichen Lebens sowie seinen humorvollen Ansatz bekannt ist.
Marc Chagall, Couple au vase de fleurs, 1955
Erwin Wurm, Kastenmann, 2010
Top Floor
Pilgeraltar
Großglockner mit Pasterze
„Schöne Steine“
Frohe Weihnachten in ziemlich vielen Sprachen beim Eingang zum Kärnten.Museum
In Klagenfurt
Hafenknistern am Lendkanal
Das Licht der flackernden Feuerschalen spiegelt sich im Wasser wider und wirft Schatten auf die mächtige Hafenmauer. In den Öfen der Maronibrater knistern und glühen die Kohlen,
es riecht nach Glühwein und Räucherwerk.
https://www.hafenknistern.at/
Das Licht der flackernden Feuerschalen spiegelt sich im Wasser wider und wirft Schatten auf die mächtige Hafenmauer. In den Öfen der Maronibrater knistern und glühen die Kohlen,
es riecht nach Glühwein und Räucherwerk.
Beim charmanten „Hafenknistern“ erleben Besucher ein festliches Weihnachtsambiente mit sanfter Beleuchtung, Feuerschalen und Kunsthandwerk. Gemütliche Sitzgelegenheiten, Köstlichkeiten wie Räucherfisch und ein abwechslungsreiches Musikprogramm, das von Chormusik über Jazz bis zu traditionellen Weihnachtsklängen reicht, tragen zur festlichen Stimmung bei. Kinderattraktionen ergänzen das Angebot und machen diesen Ort zu einer perfekten Auszeit vom Alltagstrubel.
Beerenpunsch unter dem Lindwurm
Lindwurm Orange
Rund um Weihnachten erstrahlt die malerische Altstadt von Klagenfurt im sanften Schein seiner zahlreichen Lichterketten. Beim winterlichen Spaziergang versetzt dich der Duft von Maroni und Punsch in Weihnachtsstimmung. Neben dem regen Treiben auf dem Christkindlmarkt am Neuen Platz laden auch kleinere Adventmärkte und Veranstaltungen zum Verweilen ein. Lass bei sanften Klängen, Handwerkskunst und gelebtem Brauchtum die Seele baumeln und die Vorfreude aufs Fest aufkommen.
Vom Olivengarten auf Rhodos
Klagenfurter Dom am 8. Dezember 2024
Bahnhofstraße Klagenfurt
Es riecht nach Schnee…
Christine Lavant
Es riecht nach Schnee, der Sonnenapfel hängt
so schön und rot vor meiner Fensterscheibe;
wenn ich das Fieber jetzt aus mir vertreibe,
wird es ein Wiesel, das der Nachbar fängt,
und niemand wärmt dann meine kalten Finger.
Durchs Dorf gehn heute wohl die Sternensinger
und kommen sicher auch zu meinen Schwestern.
Ein wenig bin ich trauriger als gestern,
doch lange nicht genug, um fromm zu sein.
Den Apfel nähme ich wohl gern herein
und möchte heimlich an der Schale riechen,
bloß um zu wissen, wie der Himmel schmeckt.
Das Wiesel duckt sich wild und aufgeschreckt
und wird vielleicht nun doch zum Nachbar kriechen,
weil sich mein Herz so eng zusammenzieht.
Ich weiß nicht, ob der Himmel niederkniet,
wenn man zu schwach ist, um hinaufzukommen?
Den Apfel hat schon jemand weggenommen …
Doch eigentlich ist meine Stube gut
und wohl viel wärmer als ein Baum voll Schnee.
Mir tut auch nur der halbe Schädel weh
und außerdem geht jetzt in meinem Blut
der Schlaf mit einer Blume auf und nieder
und singt für mich allein die Sternenlieder.