Terra Incognita im Museum Liaunig

ORF Kärnten: Saisonstart im Liaunig Museum #Anfang Mai wurde im Liaunig Museum in Neuhaus/Suha in Kärnten die diesjährige Ausstellungssaison eröffnet. Die Fülle der Kunst im größten privaten Kunstmuseum Österreichs ist einmal mehr gewaltig.

Ausgewählte Medienberichte
Kleine Zeitung
Kärnten heute
ORF- Zeit im Bild
Les Nouveaux Riches
Puls 24
Salzburger Nachrichten

https://www.museumliaunig.at/de/vorschau.html


Sonderausstellung
GASTEIGER
POST-RADICAL-PAINTING
Jakob Gasteiger, 1953 in Salzburg geboren, zählt zu den Ausnahmeerscheinungen der österreichischen Nachkriegskunst. Seine Kunst ist analytisch, verzichtet auf jegliche Gegenständlichkeit und die pathetisch-expressionistische Geste seiner Künstlergeneration. Seine Werke bewegen sich zwischen Malerei, flachem Relief und Objekt. Als Serie horizontal gereiht oder zum mehrteiligen Tableau zusammengefasst, summieren sich diese Mal-Objekte zu einem Klang und Rhythmus einer einzigartigen Musikalität.

Sonderausstellung GASTEIGER – POST-RADICAL-PAINTING
27. April bis 27. Juli 2025

https://www.museumliaunig.at/de/ausstellungen/2025.html

Hauptausstellung
TERRA INCOGNITA – Kunst-Expedition in ein unbekanntes Nachbarland Tschechoslowakische Kunst zwischen 1948 und 1989 im Dialog mit der Sammlung Liaunig
In der von Miroslav Haľák kuratierten Hauptausstellung TERRA INCOGNITA – Kunst-Expedition in ein unbekanntes Nachbarland wird Tschechoslowakische Kunst im Dialog mit Arbeiten aus der Sammlung Liaunig gezeigt. Der Kurator beschränkt sich auf die Jahre 1948 bis 1989, die die Phase der Teilung Europas darstellen, in der sich Österreich und die Tschechoslowakei in zwei unterschiedlichen Einfluss-Sphären befanden und der gegenseitige Austausch in der zuvor so organisch gewachsenen soziokulturellen Nachbarschaft radikal unterbrochen wurde.

Da sich die Parameter der Kunstentwicklung in den beiden Ländern nach ganz unterschiedlichen Kriterien formten und die Künstler:innen mit zum Teil völlig unterschiedlichen gesellschaftspolitischen Herausforderungen arbeiten mussten, sich aber immer in einer historisch kompakten geographischen Sphäre befanden, ist die Ausstellung in sogenannte „Territorien“ gegliedert, die der Variabilität und den individuellen Spezifika der Kunstproduktion in diesen Jahrzehnten entsprechen. Anhand der für die Postmoderne typischen Tendenzen zur Figuration, Abstraktion, Geometrisierung und Pluralisierung treffen die jeweiligen Künstler:innen aus Österreich und der Tschechoslowakei in einem inszenierten Dialog aufeinander, in dem die konkreten Phänomene, die sich in den vier Jahrzehnten des Kalten Krieges teils kontinuierlich, teils parallel, teils unterschiedlich entwickelt haben, beleuchtet werden.

Hauptausstellung TERRA INCOGNITA
Kurator: Miroslav Haľák
27. April bis 31. Oktober 2025
Mittwoch bis Sonntag von 10 bis 18 Uhr










Skulpturendepot
Clemens Fürtler
BILDMASCHINEN

Bildmaschinen nennt Clemens Fürtler seit vielen Jahren pauschal seine Werke und auch die meisten seiner Ausstellungen. Eine Bezeichnung, die ein weites Feld öffnet. Die meisten werden damit zunächst seine skulpturalen Objekte identifizieren, die aus technisch-konstruktiven Komponenten bestehen und ein industrielles Zeitalter heraufbeschwören: Wir sehen den Turm zu Babel (2018), dessen konstruktives Gerüst nach oben weit über den bereits architektonisch realisierten Teil hinausragt und die potenzielle Unendlichkeit seiner Vertikalentwicklung andeutet. Wir sehen scheinbar endlos verlaufende Hochhaus-Straßentürme, Hybridarchitekturen aus Parkgaragen, Rennstrecken (Bildmaschine 02, 04, 06) und Eisenbahntrassen (01) – allesamt als Modelle, Sinn- und Schaubilder für die sich selbst vermeintlich vorantreibende und sich dabei doch in einer Endlosschleife immer wieder repetierende Sisyphus-Maschinerie der modernen Großstadtwelt.


Manfred Wakolbinger (1952)
Stampede, 2015/16



Skulpturenpark


Birkenwald





Gläser von 1500 bis 1850
Von den inzwischen rund 300 Gläsern der Sammlung Liaunig wird in dieser zweiten Sammlungspräsentation eine repräsentative Auswahl von 120 zwischen dem Anfang des 16. Jahrhunderts bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts entstandenen Stücken gezeigt, die einen Einblick in die Geschichte der europäischen Glaskunst von den Anfängen in Venedig um 1500 bis zu den Meistern der Gravur der Biedermeierzeit geben.

Europa und der Stier

Afrikanische Glasperlenkunst
Die Sammlung afrikanischer Glasperlenkunst aus der jüngeren, bis in die Gegenwart reichenden Geschichte unterschiedlicher ethnischer Gruppen aus West- und Zentralafrika wird als Kontrapunkt zur zeitgenössischen Kunst präsentiert


Drago Prelog

Hans Staudacher




Molly von Tony Cragg

Museum Liaunig
27. April bis 31. Oktober 2025 ∙ Mittwoch bis Sonntag ∙ 10 bis 18 Uhr
9155 Neuhaus 41 ∙ +43 4356 211 15
office@museumliaunig.at ∙ www.museumliaunig.at
TERRA INCOGNITA – Kunst-Expedition in ein unbekanntes Nachbarland
Tschechoslowakische Kunst zwischen 1948 und 1989 im Dialog mit der Sammlung LiaunigHauptausstellung ∙ 27. April bis 31. Oktober 2025
GASTEIGER – POST-RADICAL-PAINTING
Erste Sonderausstellung ∙ 27. April bis 27. Juli 2025
Lorenz Estermann
Zweite Sonderausstellung ∙ 3. August bis 31. Oktober 2025
Clemens Fürtler – BILDMASCHINEN
Skulpturendepot ∙ 27. April bis 31. Oktober 2025
Ursi Fürtler. Avec plissé
Grafiktrakt ∙ 27. April bis 31. Oktober 2025
Afrikanische Glasperlenkunst
Gläser von 1500 bis 1850
Portraitminiaturen
Historische Sammlungspräsentationen ∙ 27. April bis 31. Oktober 2025
