Frühling in Ephesos an der Türkischen Riviera: Blick in mein Dia-Archiv zurück ins Jahr 1978 zu meiner 14-tägigen Geographie-Exkursion in die Türkei unter der Leitung von Univ. -Prof. Dr. Wilhelm Leitner, Vorstand des Instituts für Geographie an der Karl-Franzens-Universität Graz #
Digitalisierung von alten Kodachrome-Dias
Die Blaue Moschee (türkisch: Sultanahmet Camii) ist eine historische Moschee im Herzen der Stadt Istanbul
Grazer Geographen mit Prof. Dr. Wilhelm Leitner vor dem Topkapi Palast in Istanbul
Zweitägige unterhaltsame Anreise nach Istanbul mit dem Orient-Express für die Studenten. Zweistundenflug für den Herrn Professor
Frühling 1978 in Istanbul
Strassenszene Universität Istanbul
Legendäre Türkei-Exkursion mit Prof. Leitner hier in einem Vorort von Istanbul
Besuch im großen Basar
Blick auf den Bosporus und die Brücke zwischen Europa und Asien
Das Goldene Horn (türkisch Haliç; griechisch ΧρυσοκέραςChrysokeras) ist ein ca. 7 km langer Meeresarm am Bosporus in Istanbul
Die Grazer Geographen mit Prof. Dr. Wilhelm Leitner vor der Abfahrt von Istanbul in Richtung Ankara
Der Schwerpunkt seiner Forschungen, nämlich mehr als 30 Arbeiten Wilhelm Leitners, befassen sich mit den diversen Großräumen der Türkei. Sie behandeln ethnische und religionsgeographische Fragestellungen, stadtgeographische Untersuchungen, Zentralitätsforschungen (u. a. für Ankara) Funktionsviertelgliederung und Hafenstudien am Beispiel Istanbuls oder die Erfassung des Lebensraumes der Prinzeninsel Büyükada. Die wissenschaftliche Darlegung der Region VAN in Ostanatolien, die Leitner kurz nach dem großen Erdbeben von 1975 erarbeitete und als Exempel für Siedlungstransformierungen darstellte, die Untersuchung des alten ruralen Ortes Karahayt in der Westtürkei und sein Aufstieg zum modern ausgebauten und zum Kurort avancierten Bad, sind für diesen Raum und dieses Arbeitsgebiet Leitners relevant. Die Voraussetzungen für diese wissenschaftlichen Arbeiten schufen die zahlreichen Exkursionen, die Wilhelm Leitner für seine dreißigjährigen präzisen Untersuchungen in diesem Raum anstellte. Dazu gehörten nicht zuletzt Studien über das Zusammenleben verschiedener Religionsgruppen im Stadtteil Galata von Istanbul, die wegweisend für eine Bestandsaufnahme der in Luxor (Ägypten) lebenden Muslime und Kopten und deren gegenseitige Respektierung war.
Die Verdienste, die Wilhelm Leitner (1926-1999) sich durch seine wissenschaftlichen Publikationen, seine Vortragstätigkeit und durch seine Exkursionen in die Türkei erwarb, an denen im Laufe von 37 Jahren hunderte von Studenten teilgenommen hatten, wurden durch die Verleihung eines der höchsten türkischen Orden durch den Staatspräsidenten Süleyman Demirel gewürdigt. Wilhelm Leitner war der zweite Österreicher, dem nach dem berühmten Architekten Clemens Holzmeister, nach dessen Plänen u. a. die türkische Hauptstadt Ankara gebaut wurde, dieser hohe türkische Orden verliehen wurde.
(XXV. BERICHT DER HISTORISCHEN LANDESKOMMISSION FÜR STEIERMARK ÜBER DIE 19. GESCHÄFTSPERIODE (1995-1999) UNIVERSITÄT GRAZ)
On the road in Ostanatolien
Eintreffen in der türkischen Hauptstadt Ankara
Ankara, die weltoffene Hauptstadt der Türkei, liegt in Anatolien, in der Mitte des Landes. Sie ist eine Hochburg der darstellenden Künste, denn hier sind Staatsoper und Ballet, das Präsidentielle Symphonieorchester sowie mehrere nationale Theater ansässig. Oberhalb der Stadt auf einem Hügel liegt Anıtkabir, das riesige Mausoleum Kemal Atatürks, des ersten Präsidenten der modernen Türkei, der Ankara 1923 zur Hauptstadt machte. (Google)
Mausoleum des ehemaligen Präsidenten Kemal Atatürk in Säulenbau mit Marmorsaal, Türmen und Museum in Ankara
Ankara 1978: Besuch bei der türkischen Familie eines Bekannten, den ich im Jahr zuvor im Rahmen meines ersten achtwöchigen Kibbutz-Aufenthaltes in Mesilot in Galiläa im Sommer 1977 kennengelernt hatte
Der Name Kayseri kommt vom lateinischen Stadtnamen Caesarea (in etwa „Kaiserstadt“). So wurde die Stadt mit der Eingliederung Kappadokiens unter römische Herrschaft im Jahr 17 zu Ehren des damaligen römischen Kaisers Tiberius benannt.
Der alte Basar von Kayseri
Unterwegs in Anatolien
Feenkamine, unterirdische Städte und faszinierende Höhlenarchitektur Unterwegs durch die vulkanische Tuffsteinlandschaft Kappadokiens.
Im Herzen Anatoliens befindet sich Kappadokien, ein hauptsächlich vulkanisch geprägtes Hochland. Der die ganze Region prägende und leicht zu bearbeitende Tuffstein wurde seit vielen hundert Jahren von den Bewohnern und Bewohnerinnen bearbeitet und ausgehöhlt. Um vor möglichen Invasoren verborgen zu sein, aber auch um die kaum erträgliche Hitze im Sommer, ebenso wie die klirrende Kälte im Winter erträglicher zu machen, höhlten die Menschen die Felsen aus, um darin zu wohnen. So entstanden im Laufe der Zeit faszinierende unterirdische Städte, in den Berg gehauene Wohnsiedlungen und Sakralbauten. Blickt man auf die Landschaft sieht sie aus wie eine Märchenwelt aus Feenkaminen, Zipfelmützen und Riesenpilzen. Beeindruckend ist es diese Landschaft aus dem Heißluftballon zu bewundern. Wirklich entdecken kann man viele der verborgenen architektonischen Schätze, Kirchen und Kapellen, aber vor allem beim Wandern. In den größeren Orten Kappadokiens, wie in Göreme und Ortahisar befinden sich in den meisten der einstigen Wohnhöhlen heute Höhlen-Boutique-Hotels mit höchstem Komfort und luxuriöser Ausstattung. Bekannt ist Kappadokien auch für seine Keramikwaren und als Heimat einer der bekanntesten Teppichknüpfereien der Türkei.
Die Karawanserei Sultanhane in Anatolien
Pamukkale (türkischfür Baumwollburg/Watteburg) ist eine natürliche Stätte in der Provinz Denizli im Südwesten der Türkei. Pamukkale erhielt seinen Namen durch die Kalksinterterrassen, die über Jahrtausende durch kalkhaltigeThermalquellen entstanden sind und eine Touristenattraktion darstellen. Die Terrassen stehen zusammen mit der oberhalb von ihnen gelegenen archäologischen Stätte der antiken griechischen Stadt Hierapolis auf der Liste des Weltkulturerbes der UNESCO.
Pamukkale ist eine Stadt im Westen der Türkei. Sie ist für das mineralhaltige Thermalwasser bekannt, das über die weißen Sinterterrassen eines nahe gelegenen Hügels herabfließt.
Farbige, wärmeliebende Algen bei einer heißen Quelle in Pamukkale
Die Ruinen von Ephesos liegen heute in der Nähe von Selçuk, ungefähr 70 km südlich von Izmir an der türkischen Westküste (Ägäis). Der türkische Name des heutigen Ausgrabungsortes ist Efes.
Im Jahr 2015 wurde Ephesos von der UNESCO in die Liste des Kulturwelterbes aufgenommen.
Wie in einem Hollywood-Film: Amerikanische Touristen in Ephesos
Toilettenanlage
Theater von Ephesos
An der Türkischen Riviera
Finale der Türkei-Exkursion in Istanbul
Getting ready for the long way home into the summer of 1978
Am Bahnhof Istanbul Sirkeci (türkisch Sirkeci garı) ist ein Bahnhof der Türkischen Staatsbahn (TCDD) in Sirkeci, einem Stadtviertel im europäischen Teil Istanbuls (Türkei). Der 2013 geschlossene Kopfbahnhof gelangte vor allem als Endstation des Orient-Express zu Berühmtheit, außerdem verkehrten internationale, inländische und regionale Züge westwärts ab diesem Bahnhof.