Rosen- und Kunstradtour von Schönbrunn zu den „Public Matters“ beim Belvedere, zum TU-Chorkonzert, zum neuen Parlament, in den Volksgarten und ins Museumsquartier

Guten Morgen in Schönbrunn! Am Beginn unserer  Wochenendradtour zu den schönsten Plätzen, Parks und Museen in der Wiener Innenstadt #
https://www.schoenbrunn.at/international
シェーンブルン宮殿へようこそ!みなさまのお越しをお待ちしております!
Die Hauptblüte der Rosenallee ist Ende Mai und Juni.
Das Sommernachtskonzert findet am 8. Juni 2023 statt
https://www.schoenbrunn.at/veranstaltungen/alle-veranstaltungen/event/sommernachtskonzert
Der ORF überträgt das Konzert live-zeitversetzt ab 21.20 Uhr in ORF 2.
3sat sendet das Konzert live-zeitversetzt am 8. Juni ab 21.45. 
Von Schönbrunn gehts entlang der Wienzeile und dem Naschmarkt ins Zentrum, wo das Fiakeraufkommen immer dichter wird.
AUSSTELLUNG in der neuen HEIDI HORTEN COLLECTION  neben der Albertina
RENDEZ-VOUS:  Picasso, Chagall, Klein und ihre Zeit
Pablo Picasso
Picasso ist 50 Jahre nach seinem Tod noch immer einer der bekanntesten Maler der Welt. Fast sein ganzes Leben hat der Spanier erst in Paris und dann im französischen Süden verbracht. Doch wie wurde er zu dieser Ikone des 20. Jahrhunderts?
#JoanMiro
Trois femmes
Drei Frauen
#MarcChagall
Next stop Belvedere
Dan Graham
Urbana, Illinois, US, 1942 – 2022 New York, US
Round and Around, 2019
Beidseitig verspiegeltes Glas, Edelstahl / Two-way mirror glass, stainless steel
Dauerleihgabe Ernst Ploil, Wien / On permanent loan from Ernst Ploil, Vienna
Ein leichter Schwindel kann die Besucherinnen beim Betreten der Arbeit Round and Around von Dan Graham erfassen. Aufgrund der spezifischen Beschaffenheit des verwendeten Glases spiegeln sie sich selbst, können aber auch andere Betrachterinnen beobachten oder
beobachtet werden.
Public Matters
 
Zeitgenössische Kunst im Belvedere-Garten
Louise Bourgeois
Paris, FR, 1911 – 2010 New York, US
Spider, 1996
Bronze
Collection The Easton Foundation, New York
Die Spinne taucht bei Louise Bourgeois erstmals in Zeichnungen der späten 1940er-Jahre als
Motiv auf. Mehr als fünfzig Jahre später kehrt sie in Form monumentaler Skulpturen wieder. Die
Spinne als Weberin, Beschützerin und Nützling ist innerhalb von Bourgeois’ Werk positiv besetzt.
Sie ist eine Hommage auf die Mutter der Künstlerin, die als Weberin die familiäre
Restaurierwerkstatt für antike Tapisserien leitete. Deren Fähigkeiten des Nähens und
Reparierens versteht Bourgeois als symbolischen Akt für psychische Wiedergutmachung.
Darüber hinaus zieht sie eine Parallele zu ihrem eigenen künstlerischen Schaffen: Die Spinne
erzeugt ihr Netz aus ihrem Körper heraus, vergleichbar dem Akt der Kunstproduktion, der als
physische Antwort auf Emotionen und Ängste zu verstehen ist.
Hans Op de Beeck
Geboren 1969 in Turnhout, BE, lebt und arbeitet in Brüssel, BE /
Born in Turnhout, BE, in 1969, lives and works in Brussels, BE
The Horseman, 2020
Polyester, Stahl, Polyamid, Messing, Beschichtung / Polyester, steel, polyamide, brass, coating
Courtesy Hans Op de Beeck und / and Galerie Krinzinger, Wien / Vienna

With the figure of the Horseman, Hans Op de Beeck does not present a horseback rider of old
(western) imprint, in the sense of a cowboy, but instead someone whose meager and mysterious
gear suggests a modern nomad and whose existential uprooting becomes manifest in a
melancholic expression. The tools and seemingly enigmatic objects that the horseman carries
with him, as well as the animal companion, testify, as it were, to sojourns in distant lands and
the unstable life of a migrant. Op de Beeck’s work depicts a contemporary interpretation of an
equestrian statue, without seeking to fulfill its historical representative significance and
aesthetic features. Instead, it resembles a visual metaphor for the modern person whose daily
life and work demand qualities such as flexibility, pragmatism, and uprootedness.
https://www.belvedere.at/en/public-matters

Goshka Macuga
Geboren 1967 in Warschau, PL, lebt und arbeitet in London, UK /
Born in Warsaw, PL, in 1967, lives and works in London, UK
“I could have gone on flying through space forever but I have always loved a window,
especially an open one.”, 2023
Mixed-Media-Installation
Courtesy Goshka Macuga, Andrew Kreps Gallery, New York, Kate MacGarry Gallery, London,
Galerie Rüdiger Schöttle, München / Munich
Mit der lustvollen Verschränkung verschiedener Zeiten sowie geistiger und materieller Welten
schafft die polnisch-britische Künstlerin Goshka Macuga Installationen, die Fakt und Fiktion,
Geschichte und Imagination verschmelzen. In ihrer speziell für den Spiegelteich des Oberen
Belvedere entwickelten Arbeit ist eine Raumkapsel auf der Wasseroberfläche gelandet, die
drei Mischwesen aus Mensch und Tier in unsere Gegenwart katapultiert. Diese verweisen auf
die Menagerie des Prinzen Eugen wie auf mythologische Figuren und sind dabei gleichzeitig
Protestierende: Mit den Worten etwa des russischen Kosmonauten Juri Gagarin und des USamerikanischen Umweltaktivisten Wendell Berry sprechen sie von der ökologischen Krise,
Weltraumforschung, Migration, aber auch vom Verhältnis von Individuum, Gesellschaft und
Raum.
https://www.belvedere.at/300
Franz West
Wien, AT, 1947 – 2012 Wien, AT / Vienna, AT, 1947 – 2012 Vienna, AT
Lips, 2012
Aluminium, Kunststoff, Epoxidharz, Glasfaserverstärker / Aluminum, plastic, epoxy resin,
fiberglass rebar Verlassenschaft nach Franz West / Estate Franz West
Schon von Weitem sichtbar windet sich im südlichen Gartenteil vor dem Oberen Belvedere die
dreiteilige skulpturale Installation Lips von Franz West in die Höhe. Die bis zu zehn Meter hohen
Aluminiumgebilde in Pastellfarben stellen den größten künstlerischen Beitrag zur Ausstellung
Public Matters dar. Der Werktitel Lips lässt – wie so oft bei Franz West – Raum für
unterschiedliche Interpretationen. Über viele Jahre setzte sich der Künstler mit dem
Philosophen Ludwig Wittgenstein auseinander, dessen Beschäftigung mit „Sinnlos-Schleifen“
und „Leergedanken“ er in überdimensionierte „Kringel“ überführte. Eine individuelle Deutung
seiner Arbeiten überließ West dabei bewusst den Betrachter*innen.
Marko Lulić
Geboren 1972 in Wien, AT, lebt und arbeitet in Wien, AT /
Born in Vienna, AT, in 1972, lives and works in Vienna, AT
Museum of Revolution, 2009
Stahl, Lack / Steel, lacquer
Belvedere, Wien / Vienna
2011 Ankauf vom Künstler / Purchased from the artist in 2011

Marko Lulić setzt seine Wortskulptur Museum of Revolution dem Bau von Karl Schwanzer
regelrecht vor: Die riesigen rot leuchtenden Metalllettern befinden sich nun auf Höhe des
Eingangsniveaus des Belvedere 21. Als erste künstlerische Intervention des damals im Umbau
befindlichen, noch nicht eröffneten Museums saß die Arbeit bei ihrer Installation 2009 auf dem
Dach des angrenzenden Büroturms. Sie war einer riesigen Werbetafel gleich auf Fernsicht
konzipiert. Mit der Neu-positionierung seiner Schriftarbeit vierzehn Jahre später verschiebt Lulić
nicht nur Wahrnehmungsebenen. Er verortet die Zeichen nun auch wortwörtlich auf Augen-höhe,
um den Inhalt des Gebäudes sowie die Begriffe „Museum“ und „Revolution“ neu zu verhandeln.
Maruša Sagadin
Geboren 1978 in Ljubljana, SI, lebt und arbeitet in Wien, AT /
Born in Ljubljana, SI, in 1978, lives and works in Vienna, AT
B-Girls, Go!, 2018
Stahl, Holz, Lack / Steel, wood, paint Courtesy Christine König Galerie, Wien / Vienna, und die
Künstlerin /and the artist
Im Auftrag von KÖR Kunst im öffentlichen Raum Wien / Commissioned by KÖR Kunst im
öffentlichen Raum (Public Art Vienna), 2018
2020 Dauerleihgabe / permanent loan Christine König Galerie, Wien / Vienna, und / and
Maruša Sagadin, Wien /Vienna

Die überdimensionale pinkfarbene Baseball-Kappe der Skulptur B-Girls, Go! verweist auf HipHop- und Street-Culture – wesentliche Bezugspunkte für Maruša Sagadin, deren bildhauerisches
und architektonisches Werk von einer Auseinander-setzung mit Popkultur, Gender und Sprache
geprägt ist. Die Cap ist auf einem lilafarbenen Holzdeck montiert, wodurch eine Art Bühne
entsteht. Mädchen, Frauen und sich als weiblich identifizierende Personen sollen ermutigt
werden, sich die Bühne anzueignen. Die Künstlerin stellt somit auch die Frage nach der
Sichtbarkeit von und Platzangeboten für Frauen im öffentlichen Raum. Seit 2021 wird Sagadins
partizipative Skulptur als Austragungsort für gemeinschaftliche Aktivitäten oder auch als
Treffpunkt und Verweilort genutzt.
Shooting
Die berühmte Szene, bei der Leopold Figl den unterzeichneten Staatsvertrag vom Balkon des Belvedere aus der Bevölkerung zeigte, ist heute immer noch im kollektiven Gedächtnis präsent. Oftmals wird diese Szene mit dem wohl bekanntesten Ausspruch der Zweiten Republik, „Österreich ist frei!“ verbunden.
Kara Walker
Geboren 1969 in Stockton, Kalifornien, US, lebt und arbeitet in New York, US /
Born in Stockton, California, US, in 1969, lives and works in New York, US
Invasive Species (to be placed in your native garden), 2017
Bronze
Edition 1/3
In the Peach Garden close to the Upper Belvedere, a black base plate has been placed in the
middle of the lawn; on it there is a bronze figure, perhaps seated, that cannot immediately be
identified. It seems helpless and incapable of leaving. What has happened, and who is this
strange, mysterious other? Especially with her sculptures, Kara Walker questions how we use
monuments in public spaces to remember history. The ambiguous title of this piece, Invasive
Species (to be placed in your native garden), refers to (forced) migration. Walker’s dramatic
depictions frequently revolve around the topics of Black identity, power, racism, sexual violence,
suppression, and the traumas of slavery, the ramifications of which continue to the present day.

Socratis Socratous
Geboren 1971 in Paphos, CY, lebt und arbeitet in Griechenland und Zypern /
Born in Paphos, CY, in 1971, lives and works in Greece and Cyprus
Thank God I’m getting on a boat, 2017
Siebenteilig, Eisenguss und Bronze, lackiert / Seven parts, cast iron and bronze, lacquered
Belvedere, Wien / Vienna
2017 Ankauf The Breeder, Athen / Purchased from The Breeder, Athens in 2017
Socratis Socratous beschäftigt sich in seinen Arbeiten oft mit den sozialen und politischen
Bedingungen seiner unmittelbaren Lebensrealität. Die sieben Poller entsprechen in ihrer Form
den zum Anlegen von Schiffen und Booten in aller Welt gebräuchlichen Vertäupfählen. In ihrer
Anzahl stehen sie für die sieben Weltmeere, eine Bezeichnung der für den Seehandel wichtigen
Gewässer, die bereits in der Antike existierte. Die Objekte, teilweise aus eingeschmolzenem
Kriegsmaterial aus Konfliktgebieten hergestellt, symbolisieren für den Künstler ein sicheres
Anlegen in einem – ebenfalls – sicheren Hafen. Unter dem Eindruck der Flucht- und Migrationsbewegungen nach Europa und der lebensgefährlichen Seewege sind diese Poller keine rein
formalästhetische Entscheidung, sondern haben einen ganz realen Hintergrund.
Toni Schmale
Geboren 1980 in Hamburg, DE, lebt und arbeitet in Wien, AT /
Born in Hamburg, DE, in 1980, lives and works in Vienna, AT
gefährtinnen / companions, 2023 Geschmiedeter, feuerverzinkter und lackierter Stahl, Beton / Forged, hot-dip galvanised and painted steel, concrete Courtesy Toni Schmale Umsetzung gemeinsam mit / Realization together with Bartholomäus Kinner Nahe der Stelle, wo sich zu Prinz Eugens Zeiten noch zwei mythologische Figurengruppen in einem Bassin befanden, platziert Toni Schmale ihre gefährtinnen.

Dabei knüpft sie an die
Körperhaftigkeit und die queer anmutende Inszenierung dieser Darstellungen von
Meeresgöttinnen und ihren Zugtieren an, verzichtet jedoch auf eine Hierarchie zwischen Göttinnen, Menschen und Tieren. Schmales perlmutt-schimmernder Muschelwagen wird von
drei hybriden Wesen aus Stahl gezogen, die jeweils ein Betonrad als Fuß haben. Die Beziehung
der einzelnen Figuren zueinander bleibt gleichberechtigt, denn sie alle sind als gefährt*innen zu
verstehen. Anstatt auf vordefinierte Rollenbilder einzugehen, erlaubt Schmales Arbeit so eine
offene Lesart, die zum Nachdenken über Machtverhältnisse und Handlungsräume einlädt
Vom Belvedere gehts wieder zurück ins Zentrum in Richtung Museumsquartier
MQ Libelle
Am 4. September 2020 eröffnete im MuseumsQuartier am Dach des Leopold Museums die schönste Kulturterrasse Wiens.
Die MQ Libelle bietet bei freiem Eintritt einen Überblick über die Innenstadt und bis zu den Wiener Hausbergen. Als Besucher:in ist man ganz oben und trotzdem mittendrin im lebhaften Geschehen des größten Kulturareals Europas. Der namensgebende Raum in Form einer Libelle wurde von Laurids und Manfred Ortner, den Architekten, welche Ende der 1990er Jahre das MuseumsQuartier-Areal in seiner heutigen Form realisiert haben, geplant. Mit der MQ Libelle  entsteht ein neuer Raum für Kunst- und Kulturprojekte über den Dächern Wiens. Zwei der bedeutendsten Künstlerinnen Österreichs gestalten die zentralen Elemente von Terrasse und Bauwerk. Eva Schlegel hat die Glaswand MQ Libelle entworfen, von Brigitte Kowanz stammen die ikonischen Beleuchtungskörper auf der Terrasse.
https://www.mqw.at/ihr-besuch/mq-libelle
https://www.mqw.at/
https://www.veganmania.at/wien/
25 Jahre Veganmania
2023 feiern wir ein Vierteljahrhundert Veganmania und damit die vegane Lebensweise. In sommerlichem Ambiente wartet eine Vielfalt an pflanzlichen Speisen und Getränken darauf, erkundet zu werden. Neben den Essensständen – mit großartigen Kreationen aus österreichischer und internationaler Küche – sorgen Musiker:innen für die richtige Stimmung. Außerdem stellen Stände ihre veganen und nachhaltigen Produkte vor und begeistern mit innovativen Lebensmitteln sowie nachhaltiger und fairer Kosmetik und Kleidung. Wir sind mittlerweile das größte Streetfood-Festival in Österreich!
https://de.wikipedia.org/wiki/Mariahilfer_Stra%C3%9Fe
Am Abend folgte das vom Publikum begeistert aufgenommene Jubiläumskonzert des TU Wien Chores 

http://TU Wien Chor

Wir feiern 10. Geburtstag 🥳 Lassen wir gemeinsam bei unseren Konzerten die letzten 10 Jahre Revue passieren. Wir singen Lieder vom 1. Konzert über zeitlose Klassiker bis zu Überraschungshits. Feiert gemeinsam mit uns!
Bis zum Erscheinen des Live-Mitschnitts des aktuellen Konzerts gibts einen Rückblick auf das Konzert im Vorjahr:
Routes and Roots 
03.06.2023 – TU Wien Chor Jubiläumskonzert (Gastauftritt)
Beginn: 19:30 Uhr
Ort: TU Wien Informatikhörsaal, Treitlstraße 3, 1040 Wien
Sunday morning walk in Vienna
Ein Besuch beim neuen Parlamentsgebäude
https://www.parlament.gv.at/


Die serbischen 3×3-Basketballer haben sich zum sechsten Mal den Weltmeistertitel gesichert. Bei den Weltmeisterschaften auf dem Wiener Rathausplatz feierten der Titelverteidiger am Sonntag in einem Final-Krimi gegen die USA einen knappen 21:19-Erfolg. Die ÖBV-Männer hatten dem Welt- und Europameister am Samstag im Viertelfinale beim 18:21 einen starken Kampf geboten. Den dritten Platz sicherte sich Lettland mit einem klaren 22:12 gegen Brasilien im Spiel um Platz drei.
http://sportreport.biz/2023/06/04/die-bilder-vom-finaltag-bei-der-3×3-wm-am-wiener-rathausplatz/
Fiaker überholt Strassenbahn
Volksgarten
http://www.viennatouristguide.at/Altstadt/Volksgarten/volksgarten_rosen.htm