Große Begeisterung für die Darbietungen von Fritz Orter und das Ensemble Mischwerk im bis auf den letzten Platz besetzten Kultursaal der Gemeinde St. Georgen als erstes Auswärtsspiel des St. Pauler Jubiläumskultursommers 2025 #
ORF-Legende Fritz Orter gastiert in seiner Heimatgemeinde
Kongeniale weltmusikalische Ergänzung durch das Ensemble Mischwerk
Helmut Thomas Stippich Akkordeon, Schrammelharmonika, Klavier, Gitarre, Stimme
Treffend die Beschreibung von Weltschmerz im Programmheft, verfasst schon Tage vor dem schrecklichen Amoklauf in Graz
Begrüßung im Kultursaal in St. Georgen durch Prof. Siegi Hoffmann
Ob Jugoslawien, Irak oder Syrien – für den ORF war Friedrich Orter in seiner langen Karriere an vielen gefährlichen Schauplätzen. Aus über 80 Ländern und von 14 Kriegen berichtete er zwischen 1975 und 2012. Dabei mutete er den ORF-Sehern mit seiner markanten Stimme stets die oft traurige Wahrheit zu. Nach seinem Pensionsantritt blieb der vielfach ausgezeichnete Journalist nicht untätig und verfasste noch mehrere Bücher.
„Ich habe mich immer als Friedensberichterstatter verstanden, ich habe mich immer um die Menschen gekümmert“, sagte er bei Antritt seiner Pension im Jahr 2012 rückblickend. Den Krieg hat er als objektiver Beobachter stets gehasst. Er ergriff Partei für die Wahrheit und die unschuldige Zivilbevölkerung. Dabei machte er im Rahmen seiner Tätigkeit viele Grenzerfahrungen und hatte die Angst als ständigen Begleiter und „lebensnotwendigen Abwehrmechanismus“ im Gepäck. „Meine sichtbaren Narben sehe ich im Spiegel, die Unsichtbaren verberge ich vor mir selbst. Das ist der Preis, wenn man grausame Geschichten erzählen will.“
Für seine Arbeit wurde der gebürtige Kärntner (St. Georgen im Lavanttal) vielfach ausgezeichnet. Seine Expertise und Erlebnisse goss Orter in mehrere Bücher wie „Verrückte Welt. Augenzeuge der Weltpolitik“ (2005), „Himmelfahrten. Höllentrips“ (2008) und „Ich weiß nicht, warum ich noch lebe“ (2014). Sein jüngstes Werk „Der Vogelhändler von Kabul“ erschien 2017. Auch wenn es die vergangenen Jahre etwas ruhiger um Orter wurde, ist es kaum vorstellbar, dass er sich als Journalist je völlig zur Ruhe setzt. Denn: „Ein Journalistenleben geht erst mit dem letzten Seufzer zu Ende“, sagte er einst. (Bericht: APA, 8.7.2024)
Die Kärntner können mit den Steirern nicht und beide nicht mit den Wienern? Was für ein Irrtum! Aus jedem Bundesland sind hier die Besten versammelt – an Stimmbändern, Tasten, Klappen und Saiten. Da wird nicht lang herumgefackelt, da geht´s gleich zur Sache. (Das weiß man als Publikum schon bei den ersten Tönen!) Es ist ja nicht so, dass sie nix von der amtlichen Harmonielehre und Musiktheorie verstehen (auch DAS wird beherrscht!) doch das Erfrischende ist, man hört, das ist gewachsene und gestandene Volks- und überhaupt Musik.
Ein Jodler, der einem das Herz zerreißt, ein Balkan Swing zum Dahinschmelzen, ein Csardas, bei dem man am liebsten auf den nächsten Tisch hinauf und tanzen möchte – sie können und kennen (fast) alles! Nur so nebenbei sind auch noch die Eigen-kompositionen und Neuinterpretationen eine Klasse für sich. So gemischt hat man das noch nicht gehört. Die Misch-Maschine ist angeworfen und die zu hörenden Klänge sind einfach grandios!
Sommer am Herzogberg bei St. Georgen
Helmut Stippich war schon am BORG Wolfsberg, wo er 1999 maturierte musikalisch sehr auffällig
Heimspiel für Helmut Stippich gemeinsam mit seiner Lavanttaler Gattin Maria, geborene Rothleitner
Reinhard Uhl und Nikolai Tunkowitsch einmal live im Lavanttal
BiologieprofessorInnentreff vor dem Gemeindeamt in der Pause
Begeisterung bei den Gästen und den Organisatoren
Musikalische Untermalung von Fritz Orters Augenzeugenberichten aus der Weltpolitik
… als Redakteur und Reporter für den ORF in Krisen – und Kriegsgebieten
Eines seiner Bücher : „Ich weiß nicht, warum ich noch lebe“ (2014)
Beeindrucktes Publikum im Kultursaal von St. Georgen
Familiäre Laudatio von Chorleiter Dir. Alfred Rothleitner
Herzliche Gratulation und Dank für die Darbietungen von Langzeitbürgermeister Karl Markut
Grüße aus St. Georgen
Es war amal am Abend spat …
Es war sehr schön …
Kultursommerfotos und Videos von Elisabeta Mirion: