Herbstfarben rund um unsere neue Koralmbahn
Kurze herbstliche Radtour zur Erkundung der Baufortschritte an der Jauntalbrücke, bzw. der Koralmbahn. Der Kärntner Bereich zwischen Klagenfurt und St. Paul im Lavanttal wird am 10. Dezember 2023 in Betrieb genommen, während die gesamte Strecke der Koralmbahn mit Ende 2025 ihren Betrieb aufnimmt. #
Kuratorenführung im Museum Liaunig, das noch bis einschließlich Sonntag 29. Oktober 2023 geöffnet ist #
Jauntalbrückenblick von der Schwabegger Seite
Herbst bei der Hängebrücke Santa Lucia
Baulandmodell Neuhaus
Artenreicher Blühstreifen an Landesstraßen
Im Vorfeld der Jauntalbrücke
Erfolgreicher Brückentest auf Koralmbahn
Erfolgreich verlaufen ist der Belastungstest für die Brücken der Koralmbahn. Erstmals sind sechs Lokomotiven mit einem Gesamtgewicht von über 500 Tonnen über die Jauntalbrücke gerollt. Von den ÖBB gibt es nach dem Test grünes Licht.
Die Spannung ist da immer sehr groß, sagte Baumanager Gerhard Schett: „Bei diesem Belastungstest werden verschiedene Lastfälle durchgeführt, die von vornherein festgelegt worden sind und die maßgeblich aus der Statik errechnet worden sind. Die Loks werden in verschiedenen Bereichen, an verschiedenen Stellen der Brücke aufgestellt, dann ist da die ganze Belastung drauf. Und dann wird gemessen, wie viel sich die Brücke durchbiegt.“
Belastungstest mit mehr als 500 Tonnen Gewicht
Schett: „Beim Tragwerkheben wird gemessen, wie viel die Brücke nachgibt, wie viel sie sich bewegt oder durchbiegt.“ Aus den Ergebnissen wird dann rechnerisch ermittelt, was die Brücke kann und wie das Ganze funktioniert, sagte Schett, er sei sehr optimistisch, dass alles richtig und vollständig erledigt werden könne.
Die Brücke ist 430 Meter lang und knapp 100 Meter hoch. Sechs Dieselloks werden über die Brücke fahren oder werden gezogen, sagte Schett: „Die sechs Loks haben jeweils ein Gewicht zwischen 80 und 90 Tonnen, das heißt, wir haben etwa 500 Tonnen Gewicht an Belastung, die wir heute auf die Brücke aufbringen.“
Brücke wird sich unter der Last biegen
Bewegungen der Brücke werden messbar sein, sagte Schett: „Man merkt, dass sich die Brücke bewegt, dass die Brücke durch die Belastung nach unten geht. Das ist durchaus im messbaren Bereich, deswegen machen wir das auch. Und das soll ja auch so sein, weil die Brücke kann ja nicht ganz starr sein und muss sich ja bewegen können und auf Belastung reagieren können.“
In Zukunft werden sich Züge auf der Jauntalbrücke begegnen können, es können auch Züge auf den zwei Gleisen in die gleiche Richtung fahren: „Also es sind da vom Betrieb her alle Möglichkeiten gegeben.“