# Pünktlich zum Wochenende wird der Eislaufplatz ab Samstag, dem 13. Jänner zum Eislaufen freigegeben. (Foto 2017) Wir würden uns sehr freuen, wenn ihr vorbeikommt #
Mit 100% wiedergewählt wurde der Völkermarkter Seniorenbundbezirksobmann Bgm.a.D. Anton Polessnig im Gasthaus Karawankenblick #
Kärntens Gemeinden in Nöten #
Kärntens 132 Gemeinden steht das Wasser bis zum Hals, insgesamt haben sie Schulden in Höhe von 100 Millionen Euro. Laut Gemeindebund ist die Situation dramatisch wie noch nie. Vor drei Jahren galten zehn Gemeinden als Abgangsgemeinden, die ihren Haushalt nicht ausgleichen konnten, heute sind es 104 Abgangsgemeinden.
Die Notlage in den Gemeinden sei unverschuldet, wird betont. Teuerung, Inflation, die Umlagenbelastung und hohe Ausgaben für Unwetterschäden hätten die Gemeindekassen enorm belastet. Der Gemeinde Neuhaus droht in den nächsten Monaten sogar die Zahlungsunfähigkeit. Dort gilt deswegen seit Jahresbeginn eine Sperre für alle nicht notwendigen Ausgaben.
Alle freiwilligen Leistungen in Neuhaus eingefroren
Der Abgang, verursacht vor allem von Unwetterschäden und Teuerung, beträgt knapp 900.000 Euro, viel Geld für die kleine Gemeinde. Patrick Skubel (SPÖ) ist der Bürgermeister von Neuhaus. Im ORF-Interview via Skype, sagte Skubel, der Gemeinderat habe sich einstimmig dafür entschlossen, dem Voranschlag nicht zuzustimmen. Damit gebe es ein Provisorium und einen Notbetrieb innerhalb der Gemeinde.
„Es werden alle freiwilligen Leistungen zurzeit eingefroren. Das sind Vereinsförderungen, das wäre zum Beispiel der Gemeindeski-Tag, das sind landwirtschaftliche Förderungen, die jetzt zurückgestellt werden. Auch das Geburtengeld beziehungsweise die Windeltonne sind betroffen“, sagte der Neuhauser Bürgermeister. Nächste Woche gibt es einen Termin mit Vertretern des Landes. Die Beteiligten hoffen, dass eine Insolvenz der Gemeinde abgewendet werden kann.
Land: Keine Gemeinde muss Insolvenz anmelden
Mit dem Land wird derzeit an Lösungen gearbeitet, um den Gemeinden finanziell unter die Arme zu greifen. „Wenn das ein partnerschaftliches Verhalten ist, wenn die Gemeinden und die Gemeindeaufsicht gemeinsam Hand in Hand die Problemlage bearbeiten und wenn man gegenseitig auf einander hört, dann wird das funktionieren, dann wird keine Gemeinde in die Insolvenz schlittern“, sagte Gemeindereferent Daniel Fellner (SPÖ).