Bilder einer rund zweiwöchige Südamerikareise nach Buenos Aires und weiter in Argentinien und Chile nach Patagonien an der Südspitze des Kontinentes mit den Zielen Kap Horn und beeindruckenden Nationalparks mit riesigen Gletschern #
Grüße vom Kap Horn am Ende der Welt sendet Eva Maria Pölz #
Ende Oktober 2024: Eintreffen in Buenos Aires, der Hauptstadt Argentiniens
Blick auf das gigantische Straßennetz der Millionenmetropole
Die offiziell nur 202 Quadratkilometer große Stadt bildet den Kern einer der größten Metropolregionen Südamerikas, des Gran Buenos Aires mit etwa 14 Millionen Einwohnern. Sie streckt sich heute rund 68 Kilometer von Nordwest nach Südost und etwa 33 Kilometer von der Küste nach Südwesten aus. Sie wird oft als „Wasserkopf“ Argentiniens bezeichnet, da sich hier fast alle wichtigen Institutionen des Landes befinden und in der Stadt und vor allem in der Umgebung etwa ein Drittel aller Argentinier wohnt.
Die Casa Rosada ist der argentinische Präsidentenpalast, also Sitz der argentinischen Exekutive. Das Regierungsgebäude liegt an der Plaza de Mayo, im Zentrum von Buenos Aires. Vom Balkon des Palastes richtete unter anderem Evita Perón ihre leidenschaftlichen Reden ans Volk. Der Palast stammt vom Ende des 19. Jahrhunderts.
Schuluniformen
Meeting Messi
Maradona und Evita Peron
Grab von Evita Peron
Am Rio de la Plata
Buenos Aires ist die Welthauptstadt des Tangos. Sowohl Uruguay als auch Argentinien nehmen für sich in Anspruch, Geburtsort des Tangos zu sein. In Buenos Aires entwickelte er sich in den Vororten der Stadt, vor allem in den Bordellen von Junin y Lavalle und in den ärmeren Vororten, den Arrabales. Jedes Jahr wird in Buenos Aires ein Tangofestival und die Tango-Weltmeisterschaft abgehalten. Die berühmtesten und bekanntesten Tango-Künstler der Stadt treten Ende Februar/Anfang März auf. Es finden mehr als 70 Konzerte an verschiedensten Veranstaltungsorten (in den großen Theatern, wichtigsten Bars, aber auch Open-Air-Veranstaltungen) statt. Es gibt zahlreiche Tango-Shows – als Touristenattraktion auf der Straße, wie dem Caminito im Stadtteil La Boca. Getanzt wird in zahlreichen Milongas in der ganzen Stadt.
16 Tage Genießer-Reise
Flug von Buenos Aires in den Süden nach Ushuaia
Ushuaia – die südlichste Stadt am Ende der Welt
Ushuaia [uˈswaʝa] ist die südlichste Stadt Argentiniens und liegt am Beagle-Kanal. Das Wort „Ushuaia“ kommt aus der Sprache der Ureinwohner Yámana und bedeutet „Bucht, die nach Osten blickt“.
Ushuaia konkurriert mit dem zu Chile gehörenden Puerto Williams auf der Insel Navarino um den Titel, südlichste Stadt der Welt zu sein. Der Ort Puerto Williams liegt zwar südlicher, ist aber nach chilenischem Recht keine Stadt (ciudad), sondern ein Dorf (pueblo).
Die Stadt liegt an der Südseite der Großen Feuerland-Insel (Isla Grande de Tierra del Fuego) am Beagle-Kanal. Ushuaia ist die Hauptstadt der argentinischen Provinz Tierra del Fuego (deutsch: „Feuerland“).
Meine Reisegruppe am Weg zum Kap Horn
Unterwegs auf der Ventus Australis
Kap Horn, (spanisch Cabo de Hornos, englisch Cape Horn) ist eine Landspitze auf der chilenischen Felseninsel Isla Hornos. Kap Hoorn ist, abgesehen von den abgelegenen, noch südlicher gelegenen Diego-Ramírez-Inseln und ohne Berücksichtigung der manchmal ebenfalls zu Südamerika gerechneten Südsandwichinseln, der südlichste Punkt Südamerikas.
Bis zur Eröffnung des Panamakanals im August 1914 war die Route um das Kap Hoorn eine wichtige Schifffahrtsroute. Sie war neben der etwas weiter nördlich verlaufenden Magellanstraße der kürzeste schiffbare Weg, um von Europa aus an die Westküste Amerikas – z. B. nach Chile oder nach Kalifornien – zu gelangen.Das Segeln um Kap Hoorn gilt als eine der größten Herausforderungen im Segelsport und als Höhepunkt einer Weltumsegelung.
Das albatrossierte Kap-Horn-Denkmal erinnert an das Leben Tausender, die bei dem Versuch ums Kap zu segeln ums Leben kamen.
Albatros monument on Cape Horn
Leuchtturm auf dem Kap Hoorn
Dein großes Schiffsabenteuer beginnt mit einem Mythos: Das Kap Hoorn ist ein 425 Meter hoher und fast senkrechter Felsabbruch und wird »Das Ende der Welt« genannt. Du triffst auf einen der wildesten Winkel der Erde, denn hier prallen Pazifik und Atlantik aufeinander. Über den Murray-Kanal und die Nassau-Bucht bringt dich das Schiff bis zum Nationalpark Cabo de Hornos. Sollten es die klimatischen Bedingungen erlauben, bringen dich am Nationalpark Schlauchboote an Land. Ein Denkmal erinnert an die zahlreichen ertrunkenen Seeleute. Nur eine Kapelle und ein Leuchtturm, der ganzjährig von einem Wächter bewohnt wird, finden sich auf der Insel.
Der 1945 gegründete Nationalpark Kap Hoorn (span. Parque Nacional Cabo de Hornos) ist ein 631 km² großes chilenisches Naturschutzgebiet an der äußersten Südspitze Südamerikas. Es wird von der chilenischen Forstbehörde Corporación Nacional Forestal (CONAF) verwaltet.
Das Gebiet des Nationalparks beinhaltet die gesamte südlichste, unbewohnte Inselgruppe des Feuerland-Archipels, die die beiden eng benachbarten Inselgruppen Wollaston-Inseln und Hermite-Inseln umfasst. Auf der Isla Hornos liegt das Kap Hoorn.
Die Australis ist ein modernes Expeditionsschiff, mit dem du die südlichen Kanäle und Fjorde Südamerikas entdeckst. Auf drei Decks verteilen sich insgesamt 100 Außenkabinen, die mit einem Panoramafenster und somit einem einmaligen Blick in die wilde Natur bestechen. Sollten es die klimatischen Bedingungen erlauben, bringen dich am Nationalpark Schlauchboote an Land.
Dein Schiff biegt wieder in den Hauptarm des Beagle-Kanals ein und bringt dich in die Pía-Bucht. Hier gehst du am gleichnamigen Gletscher an Land, der bei Sonnenschein in fantastischen Blautönen erstrahlt und regelmäßig kalbt.
Durch den Cockburn-Kanal geht es in den Agostini-Sund. Hier öffnet sich der Blick auf die Gletscher, die im Zentrum der Darwin-Kordillere entspringen. Dieser Andenstrang ist der einzige, der in Ost-West-Richtung verläuft und von einem zusammenhängenden, dicken Eisfeld überzogen ist, von dem sich blaue Gletscherzungen ins Meer hinstrecken. In kleinen Schlauchbooten geht es von Bord, und du genießt bei einem Spaziergang nochmal das imposante Naturschauspiel der Gletscher. Auch am Nachmittag hast du die Möglichkeit an Land zu gehen, um am Cóndor-Gletscher mehr über die Entstehung der Eismassen und deren Einfluss auf die schroffe Landschaft Feuerlands zu erfahren.
Auf der Isla Magdalena lebt eine Kolonie von Magellan-Pinguinen, putzige Gesellen, die dich ganz nah heranlassen. Außerdem kannst du verschiedene Vögel wie Kormorane und Sturmvögel beobachten.
Sheep shearing done
Unterwegs in der argentinischen Pampa
Circa zwei Stunden dauert die Fahrt in den Nationalpark Torres del Paine, und du wirst sehen, wie die Natur üppiger und die Tierwelt abwechslungsreicher wird. Immer öfter stehen neugierige Guanakos (Alpakas) am Wegesrand, und mit ein bisschen Glück siehst du auch Ñandus. Und es folgt noch ein Highlight: die Blaue Lagune. Von dort hast du einen fantastischen Blick auf die Torres-Spitzen.
Blick auf die Cascada Paine
Für den Torres-del-Paine-Nationalpark hast du einen ganzen Tag Zeit. Du besuchst die Wasserfälle Salto Grande – die größten im Park – und auch den Nordenskjöld-See, inklusive einer ein- bis zweistündigen Wanderung auf der Landzunge zwischen dem Pehoé- und dem Nordenskjöld-See mit Blick auf das Torres-Massiv. Es folgen smaragdgrüne Seen, tiefblaue Lagunen und hoch aufragende Bergspitzen. Einige kürzere Wanderungen führen dich zu den schönsten Aussichtspunkten im Park.
Der Nationalpark Torres del Paine (spanisch Parque Nacional Torres del Paine) ist einer der bekanntesten Nationalparks in Chile, gelegen im Süden des Landes um die Berggruppe der Cordillera del Paine. Paine heißt in der Sprache der Tehuelche-Indianer (Aonikenk-Indianer, Patagonier) „himmelblau“, Torres del Paine also „Türme des blauen Himmels“.
Die „Torres del Paine“ sind das Wahrzeichen des Nationalparks. Dabei handelt es sich um drei nadelartige Granitberge, die zwischen 2600 und 2850 m hoch sind. Die Berge liegen etwa in der Mitte des Nationalparks. Südlich dieser drei Berge liegt der See Lago Nordenskjöld, benannt nach dem schwedischen Geologen Otto Nordenskjöld.
Der höchste Berg im Nationalpark ist der Cerro Paine Grande mit 3050 m. Große Teile des Nationalparks sind vergletschert. Der bekannteste Gletscher ist der Grey-Gletscher, der in den Lago Grey kalbt.
Im Sommer liegen die mittleren Temperaturen bei 11 °C und im Winter bei ca. 1 °C.
Der Perito-Moreno-Gletscher – eine Wand aus Eis in allen Farbschattierungen von tiefblau bis türkis, bizarr geformte Eistürme, die sich im Wasser spiegeln. Vielleicht erlebst du, wie riesige Eisbrocken mit Getöse in den See stürzen. Das Boot fährt dich so nah heran wie möglich. Anschließend wanderst du auf gut ausgebauten Wanderwegen, den Gletscher, der durch die Bäume schimmert, immer im Blick.
Der Nationalpark Perito Moreno (span.: Parque Nacional Perito Moreno) wurde 1937 gegründet. Er befindet sich im Nordosten der Provinz Santa Cruz im argentinischen Teil Patagoniens. Er umfasst eine Fläche von 1150 km² und liegt durchschnittlich 900 Meter über dem Meer. Für Touristen ist nur ein Drittel des Nationalparks zugänglich, der übrige Teil ist der Forschung vorbehalten. Der spezielle Reiz des Nationalparks wird durch die türkisen und smaragdfarbenen Seen hervorgerufen, die in der gelblich-bräunlichen patagonischen Steppe liegen und von vegetationslosen grauen und schwarzen Bergen eingefasst werden. Die touristische Erschließung erfolgt von El Calafate aus. Der Nationalpark wurde nach dem Entdecker Perito Moreno benannt, der auch Namenspate für den Perito-Moreno-Gletscher im Nationalpark Los Glaciares und die Kleinstadt Perito Moreno in Patagonien war.
Der Perito-Moreno-Gletscher, Bismarck-Gletscher oder Francisco-Gormáz-Gletscher ist einer der größten Auslassgletscher des Südlichen Patagonischen Eisfeldes, des größten Gletschergebietes der südamerikanischen Anden. Er befindet sich in Patagonien im Südwesten Argentiniens in der Provinz Santa Cruz mit einem Teil seines Ursprungs in der Region von Magallanes und Chilenische Antarktis, Chile.
Aufgrund seiner Größe und Zugänglichkeit ist der Perito Moreno eine der Haupttouristenattraktionen im südlichen Patagonien und der Gletscherabbruch gilt als eines der beeindruckendsten Naturschauspiele der Welt. Die Abbruchereignisse kommen der Region zugute, da sie eine enorme internationale Sichtbarkeit erzeugen, was sich in Einkommensquellen für die wachsende Tourismusentwicklung der Region niederschlägt, die ihren Hauptstandpunkt in der Stadt El Calafate hat.
Rückflug nach Buenos Aires
„Mini steaks“ zum Abschied von Argentinien
Ein letzter Blick auf Evita Peron, dann geht es zum Flughafen, wo es heißt: Adios Buenos Aires!