Besuche in Sv. Peter na Kronski gori bei Šentjanž

Wiedersehen  mit der auf einem Berg bei Šentjanž, Gemeinde Dravograd stehenden, weithin sichtbaren Wallfahrtskirche Sv. Peter na Kronski gori, einst St. Peter am Kronberg, diesmal bequem per E-Bike. #
Erster Besuch in Sv. Peter na Kronski gori im September 2005 bei einem Konzert des Unterkärntner Projektchores mit dem „Heimatklang“ Bach #
Another DravogRADtour unter dem Motto
School’s out for summer
School’s out forever
Flower power in Leifling
Der frühere Grenzposten Libeliče wurde zu einem Kulturzentrum umgebaut
Ausbau des Seniorenzentrums in Črneče
Kurz nach der Eröffnung des neuen Radwegabschnitts bei Dravograd
Regulierungsarbeiten an der Mislinja
Sv. Peter na Kronski gori begleitet die Fahrt am Radweg nach Slovenj Gradec
Start zur kurzen Bergetappe
… mit Blicken auf Šentjanž
Eintreffen am Kronberg
Wallfahrtskirche Sv. Peter na Kronski gori
Von der Spitze des Kronska gora bis zum Zusammenfluss der drei Täler Mislinjska, Mežiška und Drau werden wir von einer imposanten Wallfahrtskirche aus der Mitte des 18. Jahrhunderts begrüßt. Unzählige Pilger kamen hierher, die vor den reuigen Heiligen ihr Gewissen klären wollten und um eine glückliche letzte Stunde, um Schutz vor Krankheit und um Besitztümer beteten; Sie baten um einen Erntesegen und Schutz des Feldes vor Stürmen.  (http://www.kleindenkmaeler.at/detajl/kreuz_auf_kronska_gora)
Die Entstehung der Kirche St. Mit Petra ist mit einer Legende verbunden, die besagt, dass der heilige Petrus dem Bauern Korovnik im Traum erschien. Petrus zeigte ihm, wo die Kirche gebaut werden sollte. Weil Korovnik befürchtete, dass die Leute ihm nicht glauben würden ……  Als Trost kündigte Peter ein besonderes Ereignis an. Der Bauer informierte Erzpriester Schrökinger über den Befehl. Er glaubte ihm nicht und ein Blitz schlug in seinen Heuhaufen ein. Nach diesem Ereignis beschloss der Erzpriester, eine Kirche zu bauen. (http://www.kleindenkmaeler.at/detajl/kreuz_auf_kronska_gora)
Birken zeugen von der Schönsonntagsprozession am Sonntag zuvor
Lepa nedelja s procesijo   Trinajsta nedelja 2. julij
Schönsonntagschmuck an der verschlossenen Kirchentür
Ein großes Holzkreuz mit dem Körper des Kruzifixes ist an der Fassade der Kirche St. Peter auf Kronska gora, so dass es zum Friedhof zeigt. Das Kreuz wird von einem Halbkreis bzw.  einem eher V-förmigen Metalldach bedeckt.
Es ist nicht ganz klar, wann das Kreuz an dieser Stelle angebracht wurde. 
Auf jeden Fall ist seine Geschichte mit der Geschichte der Kirche und der Anlage des Friedhofs verbunden. 
Aus der Kirchenchronik geht hervor, dass 1891 die alten und baufälligen Mauern abgerissen und eine neue Friedhofsmauer errichtet wurden, die Priester halfen bei den Arbeiten, die Kosten wurden von der Kirche übernommen. 
Ein Jahr später wurde die hölzerne Leichenhalle durch eine gemauerte ersetzt. 
Das nötigste Holz wurde aus dem Kirchenwald gewonnen, die restlichen Kosten wurden von der Gemeinde übernommen. 
In den 1990er Jahren wurde an gleicher Stelle, auf der anderen Seite des Friedhofs, gegenüber dem Kreuz, eine neue Leichenhalle errichtet.
Unter den wichtigen Feiertagen gibt es sicherlich einen schönen Sonntag, einen Sonntag kurz vor dem 29. Juni, an dem das Fest des Hl. Peter gefeiert wird. Dann erklingen die Kirchenglocken und die Orgel. 
Ein Besuch im Pfarrhof
Unterwegs zur Suche nach dem Kirchenschlüssel
Begrüßung durch den Mesner und Mann für alles Gusti Vertačnik
Vorstellung der festlich geschmückten Kirche
Der Innenraum der Kirche ist schlicht, ausgesprochen hell und passend zur Fassade gestaltet. Beim Betreten überrascht uns angenehm der geräumige, gewölbte Saal mit dem Presbyterium, das viel Licht spendet und zusätzlich zum Hauptaltar über vier Seitenaltäre verfügt, die an die Seite des Kirchenschiffs gelehnt sind.
Die Hauptstatue des Hochaltars ist der Hl. Petrus der Büßer, links und rechts neben ihm stehen die Statuen der Apostel: Simon, Andreas, Matthias und Thomas.
Mesner Gusti Vertačnik präsentiert die Marienstatue, die bei der Prozession mitgetragen wird
Lepa nedelja 2023
Cerkev svetega Petra na Kronski gori
Mesner Gusti Vertačnik zeichnet aber auch maßgeblich verantwortlich für die umfangreichen Sanierungsarbeiten, die in der Kirche geleistet wurden. Wir können froh sein, dass wir in Bach mit Friedrich Barth auch so einen Mesner haben.
Blick auf die umfangreichen Umbauarbeiten  an der Kirche in den letzten Jahrzehnten
Eine Besonderheit ist der doppelte Chor

Ein Blick ins Archiv
„The Creation“, das Chorprojekt 2005 der Chöre von Bach, Lavamünd und Ettendorf wurde am Sonntag, dem 25. September mit einem Konzert in der Kirche St. Peter bei Dravograd erfolgreich abgeschlossen. Im Bild die Unterkärntner SängerInnen vor der bekannten slowenischen Wallfahrtskirche
Unterkärntner Projektchor gastierte mit „The Creation“ in Slowenien
Hunderte begeisterte Freunde des Chorgesanges erlebten heuer im Sommer die Aufführung der Rock Cantata „The Creation“ im Rahmen des Kultursommers in der Stiftskirche St. Paul und in der Stiftskirche Eberndorf. Nun traten die über 60 SängerInnen der Chöre aus Bach, Lavamünd und Ettendorf unter der Gesamtleitung von Siegi Hoffmann mit ihren Darbietungen erstmals in Slowenien auf, wo sie in der Kirche von Sv. Peter na Kronski gori bei Dravograd einen begeistert aufgenommenen musikalischen Abend boten.
Wer die ersten Aufführungen von „The Creation“ versäumt hatte, konnte nun zunächst in der Kirche von Heiligengrab bei Bleiburg und schließlich am Sonntag, dem 25. September 2005 in St. Peter bei Dravograd (im Bild) dieses vielbeachtete Konzerterlebnis nachvollziehen. Die idyllisch auf einem Berg gelegene große Wallfahrtkirche von St. Peter bot dabei das stimmungsvolle Ambiente für die bestens einstudierten geistliche Werke der Unterkärntner Sängerinnen,die von den beiden Solisten Monika Münzer, Sopran und Johannes Mucher, Tenor/Bariton begleitet wurden. Die Instrumentalisten Helga Pressl, Gerhard Lippauer, Markus Fellner, Christoph Warzilek Marino Mrcela und Valentin Hirm sorgten für die jazzige, musikalische Umrahmung sowohl von „The Creation“, geschaffen vom amerikanischen Komponistenduo David Bobrowitz und Steven Porter, als auch bei der „Missa Rotna“ des dänischen Komponisten Bent Peder Holbech. Mag. Maria Mrcela begleitete als Sprecherin den Konzertabend mit Texten slowenischsprachiger Autoren. Mit „Spirit of God“ und „My Joy is Jesus“, sowie dem Irischen Reisesegen klang der Konzertabend aus.
Chorleiter Siegi Hoffmann wurde von Josefine Stöckler kongenial unterstützt. Für die Gemeinde Dravograd dankte in Anwesenheit von Bürgermeisterin Marijana Cigala Vzbgm Alfons Naberznik für die beeindruckenden Darbietungen. Chorleiter Siegi Hoffmann, im Bild gemeinsam mit Maria Mrcela und Josefine Stöckler und den SängerInnen des Projektchors beim Schlussapplaus …
… freute sich einen grenzüberschreitenden Akzent im Sinne eines gemeinsamen Europa gesetzt zu haben.
Unter den Besuchern waren auch zahlreiche Kärntner Begleiter der Chöre, so der neue Pfarrer von Lavamünd Mag. Marko Lastro und sein Neuhauser Kollege Simon Wutte, sowie viele Gäste, die sich an den gekonnten Darbietungen der Kärntner SängerInnen in Slowenien erfreuten.
Ein herzliches Prosit auf die Wallfahrtskirche Sv. Peter na Kronski gori
Vielen Dank an den freundlichen Mesner und seinen Helfer
Über die Wallfahrtskirche St. Peter na Kronska gora hat ein Gedicht des Pohorje-Sängers und Dichters Jurij Vodovnik (1791-1858) geschrieben:
„Dort in der Nähe von Kärnten steht der heilige Petrus Apostel. Er war großartig.“
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Eine Cremeschnitte zur Feier des Tages