Feuerwehren trauern um Kameraden (25):
„Uns fehlen die Worte“

 

Am Samstagmorgen hat sich auf der Bleiburger Straße ein schwerer Verkehrsunfall ereignet. Ein Kleinlöschfahrzeug hat sich überschlagen. Ein Feuerwehrmann ist dabei ums Leben gekommen.

 

Am Samstagvormittag waren bereits Kerzen an der Unfallstelle
Am Samstagvormittag waren bereits Kerzen an der Unfallstelle © Bachhiesl

 

Zu einem Verkehrsunfall mit tödlichem Ausgang ist es am Samstag auf der Bleiburger Straße (B 81) gekommen. Ein 25-jähriger Feuerwehrmann war dort gegen 6.50 Uhr alleine mit einem Kleinlöschfahrzeug der Freiwilligen Feuerwehr Neuhaus in Richtung Bleiburg unterwegs. Etwa zehn Meter vor der sogenannten Aicherbrücke kam er – wie die Polizei anhand der Spuren nach dem Unfall ermitteln konnte – mit dem Mannschaftstransporter nach rechts auf das Straßenbankett, verriss ihn zurück auf die Fahrbahn und prallte anschließend mit dem Fahrzeug gegen das Brückengeländer. Laut Auskunft der Polizei wurde der junge Mann aus dem Fahrzeug geschleudert: „Er schlug mit dem Kopf am Brückengeländer auf und erlitt ein schweres Schädelhirntrauma.“ Der Notarzt konnte nur noch den Tod des 25-Jährigen feststellen.

46 Leute im Einsatz

Neben dem Kriseninterventionsteam standen zur Bergung des schwer beschädigten Fahrzeuges und zur Absicherung der Unfallstelle die Feuerwehren Aich, Bleiburg, Schwabegg und Rinkenberg mit 46 Leuten sowie die Exekutive im Einsatz. Die B 81 war bis 9.15 Uhr für den gesamten Verkehr gesperrt.

Am Samstagvormittag verbreitete sich die traurige Nachricht. Gleich mehrere Wehren drückten auf Sozialen Netzwerken ihr Mitgefühl aus.

 

In tiefer Betroffenheit müssen wir bekanntgeben, dass unser Kamerad Martin heute in Ausübung des Feuerwehrdienstes tragisch aus dem Leben gerissen wurde.
Unser Mitgefühl und all unsere Gedanken sind bei der Trauerfamilie.
In diesen schwierigen Stunden ist der gegenseitige Beistand und der Zusammenhalt das, was uns über den Schmerz hinweghilft.

Kein automatischer Alternativtext verfügbar.

 

Die Kameradschaft der Feuerwehr Bach ist tief erschüttert und betroffen vom tragischen Verkehrsunfall im Feuerwehrdienst unseres Neuhauser Kameraden Martin Tschreschnig.

All unsere Gedanken und Gebete sind bei der Familie, den Freunden, unseren Kameraden der FF Neuhaus, sowie bei allen Kameraden, die als Ersthelfer vor Ort waren.

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