„Jo a Karntn is lei ans“ – On the road again von St. Georgen am Längsee hinauf auf die Burg Hochosterwitz und zur Burg Taggenbrunn

Spätherbstliche Kärnten E-Bike-Rundreise in der Norischen Region vom Längsee zum Wiedersehen der Burg Hochosterwitz, zum Kennenlernen der Weinberge um die Burg Taggenbrunn bei St. Veit und ein Besuch im Stift St. Georgen am Längsee #
Eingeparkt am Längsee und los gehts per E-Bike auf eine Kärntenrundreise voller Höhepunkte in Sachen Natur und Kultur
Start am „Fuße“ des Längsees
vorbei am Stift St. Georgen
mit seiner prachtvollen Stiftskirche 
Die Burg Hochosterwitz ruft
Beim Gasthaus zur Maultasch
Der für eine große und feste Burganlage in besonderem Maße geeignete Bergkegel steigt vollkommen frei aus einer schwache gewellten Ebene auf. Ihn umkreist in mehrfachen Windungen der durch 14 Tore gesicherte Fahrweg in bequemer Steigung, überbrückt tiefe Schluchten, lehnt sich an geschickt ausgemeißelte Felswände, erweitert sich zu Waffenplätzen, bis er die den Berggipfel krönende Hauptburg erreicht.
Blick von Süden mit der Kirche von
St. Sebastian
Auffahrt per E-Bike durch die Weingärten
Lift oder Spaziergang?
Start beim Fähnrichtor
Alle 14 Burgtore mit Namen
  1. Fähnrichtor, 1580
  2. Wächtertor, 1577
  3. Nautor, 1583
  4. Engelstor, 1577
  5. Löwentor, 1577
  6. Manntor, 1578
  7. Khevenhüllertor, 1580
  8. Landschaftstor, 1570
  9. Reisertor
  10. Waffentor 1576
  11. Mauertor, 1575
  12. Brückentor
  13. Kirchentor, 1578
  14. Kulmertor, 1575

 

926 n.C. erstmals urkundlich erwähnt, wurde die Kirche in der Reformationszeit komplett neu gebaut und ist mit 1586 datiert. Georg Khevenhüller ließ sie als protestantische Kirche aus verputztem Bruchstein neu errichten und am Portal mit der Jahreszahl „1586“ versehen. Es handelt sich um einen Saalbau mit Dachreitern und seperatem Chorraum. Der Rauputz der Bauzeit ist größtenteils noch erhalten, Fenstergewände und Ecken sind im glatten weißen Putz abgesetzt, als handle es sich um Marmorquarder. Ornamentierte Gesimsbänder bilden eine optische Trennung zwischen Mauern und Giebeln bzw. Dach. Dargestellt sind liegende Figuren zwischen Weinreben. In gleicher Weise hat man das Seitenportal mit Löwenfiguren eingefasst. Das Hauptportal im Westen rahmen die lebensgroßen Reliefs eines Mannes und einer Frau, auf den Sockeln sind Reliefs eines Basilisken und eines Löwen. Als Türsturz dient ein Relief mit Christus zwischen den zwölf Aposteln, der Giebel zeigt die Auferstehung Christi, bez. „1586“. Vasen und Fabelwesen in weißem Putz bilden eine zusätzliche Rahmung. Am mächtigen Dachreiter fanden gemalte Wappen Platz.
Blick nach St. Sebastian
Die Westseite ist die Hauptfront der Burg. Der Mittelteil mit einer Flucht von sieben Fenstern ist der älteste Bau aus der Zeit um 1540, der nördliche Flügel der Hauptfront wurde nach der Inschrifttafel 1575/76 dazu gebaut, dabei der runde Turm nach früherem Vorbild neu errichtet. Der Zubau, der nach Süden zeigt, mit der Treppe und dem oberen Laubengang, wurde auf Fundamente der Brüstungsmauer um 1673 aufgeführt und gleichzeitig der alte Haupteingang im runden (westlichen) Turm aufgelassen. Ein Ziehbrunnen mit ca. 12 Metern Tiefe befindet sich im kleinen Burghof, der wegen seiner überdimensionierten Quader vielleicht noch aus der Antike stammt – stand doch oben ein Belenusheiligtum, das mit einem Wasserkult verbunden war – , der zweite, mit 13 Metern Tiefe, in der Nordecke des großen Burghofes. Dort steht rechts, vom rekonstruierten Wehrgang flankiert, die kleine Burgkapelle mit reizender Deckenmalerei und Wandfresken und einem typisch Kärntner Knorpelwerkaltar von 1673, links vom Altar ein gutes, längliches Bild auf Holz, darstellend Georg Khevenhüller mit seinen beiden Frauen Anna (Turzo) und Sibilla (Weitmoser) und den sieben Kindern. Die Räumlichkeiten enthalten den von Napoleon übrig gelassenen Teil der Rüstkammer, bestehend aus einer größeren Anzahl Rüstungen zum Teil mit dem Khevenhüller Wappen, daneben Panzerhemden, Tartschen, Sturmhauben, Sättel, Pulverhörner, Speere, Lanzen, Hellebarden, Geschütze etc. Eine große Anzahl Ahnenbilder und historische Gemälde zieren die Wände und in den Schaukästen liegen Stücke von besonderem historischen Wert, die mit der Burg- bzw. Familiengeschichte im Zusammenhang stehen.
Kaffeepause
Begrüßung durch den Schlossherrn im Museum
Wiedersehen mit Burghauptmann Schenk, noch immer 2,25 Meter groß
Blick Richtung Westen, ganz rechts oben die Burg Taggenbrunn
Blick Richtung Norden nach Launsdorf, einst Schauplatz legendärer MoTocross-Rennen am Steilhang links oben im Bild
Weiter geht die Tour zur Burg Taggenbrunn
inmitten farbenprächtiger Kärntner Weinberge
Eingeparkt vor der Burg
Blick Richtung Hochosterwitz

Logo Zeitraeume3

EINE AUSSTELLUNG KURATIERT VON ANDRÉ HELLER
MONTAG BIS SONNTAG VON 10:00 BIS 18:00
Die multimediale Sammlung ist ein Zusammenspiel aus Imagination und Information, Klängen und Licht aber auch ernüchternden Fakten über unseren Planeten. 

Engel blickt auf
die Weingärten und St. Veit

https://www.taggenbrunn.at/

DIE ZEITGÖTTIN
Über dem gesamten Anwesen scheint Die Zeitgöttin des Universalkünstlers André Heller zu wachen. Sie stellt einen machtvollen Naturgeist dar, dem der Schutz der Burg Taggenbrunn samt ihrer Weinberge und all ihrer Besucher anvertraut ist. Die aufwendige 12 Meter hohe Skulptur hat der vielseitige Künstler André Hellerentworfen. Das Kunstwerk wurde mit Pflanzen, Bergkristallen, Metall, Licht und Wasser gestaltet.
Die Skulptur ist eine märchenhafte Erinnerung an unsere Verantwortung gegenüber dem Planeten Erde und, im Speziellen, der Natur. Sie lädt ihre Betrachter zum Staunen und zur Besinnung ein.
Am Weingut Taggenbrunn werden Chardonnay, Sauvignon Blanc, Pinot Blanc (Weißburgunder), Pinot Gris (Grauburgunder), Traminer, Muskateller, Veltliner und Riesling in den besten Weinlagen angepflanzt. Die roten Rebensorten sind Zweigelt und Pinot Noir (Blauburgunder).
HEURIGEN-RESTAURANT TAGGENBRUNN
BURG TAGGENBRUNN
ÖFFNUNGSZEITEN

Ausstellung ZEITRÄUME. täglich von 10:00 bis 18:00
BURG-SHOP: täglich von 10:00 bis 19:00
CAFÉ: Montag bis Donnerstag von 11:00-17:00/Freitag bis Sonntag von 10:00-19:00

Weiterfahrt über die Schwag zum Längsee
Wie die meisten anderen Kärntner Seen wurde der Längsee glazial geformt. Er stellt den Rest eines ehemaligen viel größeren Sees dar. Mit Ausnahme des Westufers, das verhältnismäßig steil einfällt, sind die Ufer flach, versumpft und unverbaut. Das klare Wasser erreicht im Sommer 26 °C. Zwei Liegeplätze, das Strandbad (Gemeindebad) und das kleinere, ruhigere Schloßbad sind in der Sommersaison vor allem von Gästen aus der Region besucht. 
Das Stift St. Georgen am Längsee ist ein Ort der Kraft im einzigartigen historischen Ambiente von über 1000 Jahren in ruhiger Lage, direkt am Längsee im Herzen Kärntens mit herrlichem Natur, Sport, Freizeit und Kulturangebot.
EIN HERZLICHES GRÜSS GOTT beim STIFT ST. GEORGEN!

https://www.kath-kirche-kaernten.at/dioezese/organisation/C2507

https://www.facebook.com/stiftstgeorgen/

Die Stiftskirche stammt aus dem 14. Jahrhundert 
und besteht aus einem gotischen Kirchenraum, sowie einem eindrucksvollen, barocken Hochaltar.
Stiftsgärten:
Der neu errichtete Weg der Orientierung begleitet Sie über 16 Stationen auf einem traditionellen europäischen Weg des christlichen Glaubens an einen Ort des guten Lebens. Der Weg lädt zu einer Dreiheit von Erfahrungsmöglichkeiten ein: Dialog, die Orientierung und der christlichen Spiritualität.
Inspiration, Wohlbefinden & Genuss
im Einklang mit der Natur! Ein Ort der Ruhe und Kraft mit DER einzigartigen Atmosphäre unseres über 1000 jährigen Stifts und DER atemberaubenden Naturkulisse direkt am Längsee.

https://www.kath-kirche-kaernten.at/dioezese/news/C2507

All in a day!
Fernsehen in Kärnten