Neues von Gestern: Neuhauser Pfarrwallfahrten nach Maria Luggau, Maria Luschari, Mariazell und zum Papstbesuch nach Gurk

Kleiner Rückblick auf legendäre Wallfahrten der Pfarre Neuhaus/Suha vor über 30 Jahren gemeinsam mit Pfarrer Matthäus Igerc und Pfarrgemeinderatsobmann Franz Schuler. Ein Blick in mein Dia-Archiv anlässlich der Jubiläen „750 Jahre  Filialkirche Bach“ und „950 Jahre Bistum Gurk“.

Wallfahrt der Pfarre Neuhaus/Suha 1987 ins Lesachtal nach Maria Luggau

Unterwegs Besuch bei Pfarrer Johannes Walcher in Saak bei Nötsch
Walcher war vielen NeuhauserInnen noch von seiner seelsorgerischen Tätigkeit in Neuhaus von 1941 -1948 bekannt
Pfarrer Igerc, der von 1950 -1993 die Pfarre Neuhaus/Suha leitete und Pfarrer Walcher, sein Vorgänger als Neuhauser Pfarrer im Gespräch mit den Wallfahrern
Pfarrer Walcher und die langjährige Bacher Kirchenchorleiterin Grete Hoffmann
Eintreffen bei den Mühlen in Maria Luggau
Heilige Messe in der Wallfahrtskirche Maria Luggau
Maria Luggau gilt als einer der bekanntesten Wallfahrtsorte Österreichs. Der auf 1179m hoch gelegene Ort im bergbäuerlichem Charakter ist nicht nur als Pilgerziel, sondern auch als Ausflugsort weitum beliebt
Die Ursprünge der Wallfahrt gehen auf das Jahr 1513 zurück, wo der Bäuerin Helena die Muttergottes in einem Traum aufgetragen hatte, eine Kirche zu erbauen. Nach anfänglichen Schwierigkeiten entstand bald der erste Bildstock. Im Laufe der Jahre wuchs der Wallfahrtsort und so ziehen heute jährlich mehrere Tausend Pilger aus dem gesamten Alpenraum zur Gnadenmutter von Maria Luggau.
Neuhauser Wallfahrt Maria Luggau 1987
Jung und alt waren unterwegs
Neuhauser auf großer Fahrt
In großen Scharen zogen die KärntnerInnen im Jahre 1988 nach Gurk um Papst Johannes Paul II zu begrüßen. Auch die Neuhauser Pfarrgemeinderäte und zahlreiche NeuhauserInnen machten sich auf den Weg nach Gurk.

Neuhauser unterwegs zum Besuch von Papst Johannes Paul II. 1988 in Gurk

Kilometerlanger Fußmarsch vom Busparkplatz zum Festplatz vor dem Gurker Dom
Johannes Paul II. feiert im Rahmen der traditionellen „Dreiländerwallfahrt“ am Grab der Hl. Hemma mit zehntausenden Gläubigen aus Kärnten, der Steiermark, Slowenien und Friaul einen festlichen Gottesdienst
Schnappschuss Papst Johannes Paul II., Bischof Kapellari und Landeshauptmann Wagner

https://tvthek.orf.at/history/Kaernten/13557900/Der-Papst-in-Gurk/13968542#:~:text=Papst%20Johannes%20Paul%20II.,eines%20Papstes%20in%20K%C3%A4rnten%20bleiben.

Damit eine Legende zum Leben erwachen kann ist ein magisches Umfeld notwendig und dieser heilige Berg ist ein solcher Ort … hier entstand die berühmte Legende über den Bau der Wallfahrtskirche Maria Luschari. Diese besagt, dass 1360 ein Schafhirte aus Saifnitz-Camporosso seine Schafe auf dem Berggipfel, wie im Gebet “kniend” vor einem Juniperbusch entdeckte, wo er dann eine hölzerne Statue der Muttergottes mit dem Jesuskind fand. Verwundert beschloss er die Statue dem Dorfpfarrer zu bringen, aber die Statue kehrte ganze drei Mal auf wundersame Weise auf den Berg zurück. Der Pfarrer hielt es für angemessen dem Patriarchen von Aquileia diesen Vorfall zu melden und dieser ordnete den Bau der Wallfahrtskirche an.

Neuhauser Wallfahrt nach Maria Luschari 1988

Nach der Fahrt mit der Seilschwebebahn auf den Luschariberg zur Wallfahrtskirche Maria Luschari 
Anstieg zur Wallfahrtskirche Maria Lussari
Bacher und Pudlacher Wallfahrerinnen unterwegs
Neuhauser WallfahrerInnen in Tarvis nach dem Besuch in Maria Luschari 1988
Ein paar Kilometer südlich des italienischen Grenzortes Tarvis befindet sich Camporosso, direkt zu Füßen des Monte Lussari, auf Deutsch Luschariberg. Fast 600 Jahre lang war Camporosso ein Wallfahrtsort der deutschen Kärntner und der Slowenen. 1860 erreichte der damalige Pilgerboom seinen Höhepunkt, indem über 100.000 Wallfahrer zu der berühmten Wallfahrtskirche Maria Luschari pilgerten. Sie wurde 1360 nach zahlreichen Wundererscheinungen gegründet.  Noch heute ist sie Ziel von gläubigen Pilgern und Wanderern aus Italien, Slowenien und Österreich. Darauf weist auch ihre andere Bezeichnung, Santuario dei Tre Popoli, Kirche der drei Völker, hin.
Am Monte Lussari
Der Luschariberg – Ort der Begegnung und Freundschaft

Neuhauser Wallfahrt nach Mariazell 1989