Neuhauser Gemeinderat vergab Bauarbeiten für den Umbau bei Volksschule und Gemeindeamt

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Diese Woche begannen die Asphaltierungsarbeiten in Neuhaus und zu Ferienbeginn startet der Umbau bei der Volksschule Neuhaus #
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In der Neuhauser Gemeinderatsitzung am Mittwoch, dem 21. Juni 2017 wurden Arbeitsvergaben für die vielfältigen Baumaßnahmen im Bereich von Volksschule und Gemeindeamt einstimmig beschlossen. Im Sinne der Barrierefreiheit werden hier rund 475.000 Euro für die Sanierung und Neugestaltung der Gemeindegebäude investiert. Der zweite Nachtragsvoranschlag, der Sozialfonds „Neuhauser für Neuhauser“, ein Ankauf von Baugründen in Neuhaus und Kindergartenangelegenheiten wurden ebenfalls einstimmig erledigt.

Rechtzeitig zum Ferienbeginn gab der Neuhauser Gemeinderat am Mittwoch grünes Licht für die umfangreichen Bauarbeiten, bei denen, wie im April berichtet, insbesondere die Adaptierung der alten Lehrerwohnung in der Volksschule für einen neuen behindertengerechten Sitzungs- und Trauungssaal im Mittelpunkt steht. Daneben werden auch Anpassungen und Erneuerungen am Amtsgebäude, am Kindergarten und am Turnsaal vorgenommen. Sämtliche Bereiche werden barrierefrei erreichbar sein, wobei insbesondere der Eingangsbereich der Volksschule und des Gemeindeamts umgestaltet werden. Alle Arbeiten wurden vom Architekturbüro Hirm & Skrabl ausgeschrieben und überprüft, wobei nun die wesentlichsten Umbauarbeiten in den Sommerferien durchgeführt werden und schließlich bis Ende des Jahres abgeschlossen sein sollten.

Zu Beginn der Sitzung erfolgte die Vorstellung der Initiative „Gemeinsam Sicher“ des Innenministeriums. Der Sicherheitskoordinator des Bezirks Völkermarkt Bezirksinspektor Günther Katzianka, der Sicherheitsbeauftragte für Neuhaus, der Bleiburger Postenkommandant Hans-Jörg Karner und Bezirkspolizeikommandant Klaus Innerwinkler informierten über den professionellen Sicherheitsdialog zwischen BürgerInnen, Gemeinden und Polizei.

Danach wurde der zweite Nachtragsvoranschlag beschlossen, mit dem das Gemeindebudget auf rund 4 Millionen Euro angehoben wurde. Ermöglich wurden laut Bürgermeister Gerhard Visotschnig diverse Aktivitäten durch eine Finanzzuweisung von 50.000 Euro im Rahmen des Finanzausgleichs durch den Bund.

Ein Grundsatzbeschluss wurde über den Grundstücksankauf von der ABGW-Privatstiftung Steiner in Neuhaus gefasst, wodurch 10 Grundstücke für ein ein Hektar großes Baulandmodell zur Verfügung stehen werden. Die Ankaufskosten pro Quadratmeter betragen 22 Euro.

Ein weiterer Grundsatzbeschluss betrifft die geplante Straßenverlegung der Heiligenstädter Verbindungsstraße im Bereich des Gasthofs Hafner in Oberdorf.

Schließlich wurde der Umstieg und die Erweiterung der Kommunalsoftware auf Infoma Newsystem beschlossen, wofür derzeit eine Landesförderung zur Verfügung steht.

Die Kinderbildungs- und Betreuungsordnung des Gemeindekindergartens wurde adaptiert, wobei die Gebühren geringfügig angehoben wurden.

Nach einer privaten Großspende konnte der Sozialfonds „Neuhauser für Neuhauser“ gegründet werde, mit dem künftig GemeindebürgerInnen in Notsituationen finanzielle Hilfe erfahren sollen.

Der Winterdienst der Gemeinde musste nach dem Rücktritt des langjährigen verdienten Mitarbeiters Gottfried Sadnik neugeregelt werden. Simon Skubl aus Hart wird die Räumungs- und Streudienste weiterführen, die weiterhin von Michael Lamprecht, Michael Matschek und Anton Logar in ihren Bereichen durchgeführt werden.

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Nach dem Abschluss der Kanalbauarbeiten im BA02 Neuhaus konnten nun die Asphaltierungsarbeiten im Ort Neuhaus in Angriff genommen werden, wobei dafür eine Änderung des Finanzierungsplanes beschlossen wurde. In den nächsten Wochen kann auch mit der Neuaspaltierung der Radwegstrecke zwischen Neuhaus und Oberdorf gerechnet werden, die seit dem Kanalbau in diesem Bereich für gefährliche Situationen am stark befahrenen Drauradweg sorgte.

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