Lavamünd streikt für eine lebenswerte Zukunft

Proteste mit Mundschutz und Trillerpfeifen

# In Lavamünd hat am Freitagvormittag eine Bürgerinitiative zu einer Protest-Aktion vor dem Gemeindeamt aufgerufen. Die Bürger klagen gegen die Verkehrslawine, die täglich durch den Ort rolle. Mit Mundschutz und Trillerpfeifen machten zahlreiche Gemeindebürger ihrem Unmut Luft.
Sprecher der Bürgerinitiative ist Wolfgang Gallant. Er sagte, die Initiative möchte darauf aufmerksam machen, dass die Bürger nicht mehr mit dem Verkehr, der täglich durch die Stadt fließt, leben möchten. Laut Zählungen der Bürgerinitiative rollen etwa 1.400 Lkw pro Tag durch den Ort. „Wir hoffen, die zuständigen Landespolitiker durch diese Protestaktion auf uns aufmerksam zu machen, damit sie die Situation nicht nur vom Schreibtisch aus in Klagenfurt beurteilen, sondern zu uns nach Lavamünd kommen und sich ein Bild machen. Wir sagen ‚Stopp, es reicht‘.“

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Die Bürgerinitiative forderte von der Landespolitik eine Umfahrung für Lavamünd bis spätestens 2025 – also in den nächsten sechs Jahren. Sollte es nicht bald eine Zusage des Landes geben, seien längere Straßensperren zu erwarten.